Eurokurs mit Berg- und Talfahrt - Entlastung durch Börsen
Der Euro hat am Donnerstag eine kleine Berg- und Talfahrt hingelegt. Während die Gemeinschaftswährung am Vormittag noch unter Druck stand, holte sie die Verluste am Nachmittag auf.
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Zuletzt kostete ein Euro 1,0830 US-Dollar und damit in etwa so viel wie im frühen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0772 (Mittwoch: 1,0867) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9283 (0,9202) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Belastet wurde der Euro zunächst durch extrem schwache Konjunkturdaten. Der vom Institut IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex, der aus einer Unternehmensumfrage hervorgeht, brach im April massiv ein und fiel auf ein Rekordtief. Selbst die Tiefstände während der globalen Finanzkrise 2008/09 werden mittlerweile klar unterschritten. Dies deutet auf einen sehr schweren Konjunktureinbruch hin.
Entlastung kam von den Börsen, die am Nachmittag deutlich freundlicher tendierten. Der amerikanische Dollar war deshalb deutlich weniger gefragt. Die US-Währung wird als weltweite Reservewährung betrachtet. Mit dem schwächeren Dollar konnte sich der Euro sichtlich erholen. Auch das britische Pfund, das in den vergangenen Tagen stark unter Druck gestanden hatte, konnte zulegen.
Zu wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87200 (0,87920) britische Pfund, 115,75 (117,01) japanische Yen und 1,0511 (1,0523) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1734 Dollar gehandelt. Das waren knapp 20 Dollar mehr als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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