Corona-Krise belastet

1. Quartal: Diese Kryptowährung war der größte Underperformer

24.04.20 23:56 Uhr

1. Quartal: Diese Kryptowährung war der größte Underperformer | finanzen.net

Die Corona-Krise hat auch vor dem Krypto-Markt nicht Halt gemacht. Für einige Cyberdevisen ging es zeitweise steil abwärts. Doch ein Coin stach im ersten Quartal besonders negativ hervor.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,8993 CHF -0,0006 CHF -0,06%

0,9602 EUR -0,0008 EUR -0,08%

0,7969 GBP -0,0006 GBP -0,07%

156,9577 JPY -0,0813 JPY -0,05%

0,9992 USD -0,0003 USD -0,03%

88.358,5319 CHF -530,1894 CHF -0,60%

94.337,8822 EUR -583,3848 EUR -0,61%

78.294,4802 GBP -477,1387 GBP -0,61%

15.421.424,3470 JPY -90.511,5515 JPY -0,58%

98.173,4195 USD -558,9156 USD -0,57%

2,0686 CHF -0,0261 CHF -1,25%

2,2086 EUR -0,0283 EUR -1,27%

1,8330 GBP -0,0233 GBP -1,26%

361,0331 JPY -4,5122 JPY -1,23%

2,2984 USD -0,0283 USD -1,22%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,60%

1,1120 USDT 0,0007 USDT 0,06%

0,4834 XRP 0,0060 XRP 1,26%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,57%

1,0415 USDT 0,0009 USDT 0,08%

0,4528 XRP 0,0057 XRP 1,28%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,65%

1,2549 USDT 0,0009 USDT 0,07%

0,5456 XRP 0,0069 XRP 1,27%

• Corona-Krise lässt Märkte einbrechen
• Kurse der Kryptowährungen fallen zeitweise sehr deutlich
• Messari benennt Cyberdevise mit schlechtester Performance in Q1

XRP ist die drittgrößte Kryptowährung gemessen an der Marktkapitalisierung. Doch von seinem Allzeithoch bei fast drei Dollar, das inzwischen schon wieder rund zwei Jahre her ist, ist XRP aktuell weit entfernt. Und auch im ersten Quartal 2020 konnte sich die Kryptowährung nicht gegen den allgemein negativen Trend stemmen.

Schlechtes erstes Quartal für XRP

Seit Ende 2019 bis zum Ende des ersten Quartals 2020 gab XRP von rund 0,19 Dollar knapp zehn Prozent nach auf rund 0,17 Dollar. Zwischenzeitlich fiel die Cyberdevise aber auch noch tiefer bis auf rund 0,13 Dollar. Sein 52-Wochen-Tief erreichte XRP am 13. März bei rund 0,11 Dollar. Einstige Höchstkurse scheinen aktuell somit weit entfernt und fast schon unerreichbar.

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Messari, ein Kryptodaten-Anbieter, twitterte kürzlich sogar, dass XRP die schlechteste Performance der Top 25 Anlagen in deren Währungssektor - ausgenommen Bitcoin - im ersten Quartal 2020 ablieferte. Zudem habe die Cyberdevise zeitweise ihren dritten Platz der größten Kryptowährungen, gemessen an der Marktkapitalisierung, verloren.

Diesen Platz nahm, wie Messari schreibt, dann zwischenzeitlich Tether ein, dessen Marktkapitalisierung im Gegensatz zu XRP in den vergangenen Wochen aufgrund erhöhter Nachfrage nach Stablecoins nach oben geschossen war. Dass Ripple die Zahl der Coins, die vierteljährlich ausgegeben werden, im dritten Quartal 2019 reduzierte, um womöglich auf die aktuellen Marktbedingungen und auch auf Sorgen der Investoren zu reagieren, habe den Ripple-Preis nur wenig stützen können, verlautet Messari in seinem Twitter-Beitrag.

Wird es weiter abwärts gehen?

Der erfahrene Trader Peter Brandt, der einst für die Commodities Corp. als Trader arbeitete, veröffentlichte auf Twitter ein Chart von XRP.

Zum Chart schrieb er, als Antwort auf einen Kommentar eines Twitter-Users, der den Einwand brachte, dass es für sämtliche der zehn wichtigsten Kryptowährungen deutlich abwärts ging, dass man den Chart auch so betrachten könne, dass nahezu jeder, der seit Mai 2017 XRP gekauft hat, mit seinem Investment einen Verlust gemacht hat.

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Kryptos können sich nicht gegen Negativtrend stemmen

XRPs Performance ließ laut Peter Brandt also nicht nur im ersten Jahresviertel 2020 zu wünschen übrig. Doch, wie Messari berichtet, sei die Performance in dieser Zeitspanne besonders schlecht ausgefallen. Doch das erste Quartal fiel nicht nur für XRP, aufgrund der Corona-Krise ernüchternd aus. Auch andere Cyberdevisen konnten sich dem Abwärtssog nicht entziehen. So enttäuschte auch die beliebteste Kryptowährung Bitcoin, die Messari bei der Betrachtung der Top 25 Anlagen in deren Währungssektor ausklammert, die Hoffnungen der Anleger einen neuen "sicheren Hafen" in BTC gefunden zu haben. Für den Bitcoin ging es von Ständen von über 10.000 US-Dollar im Februar bis auf ein neues 52-Wochen-Tief am 13. März bei 3.956 US-Dollar abwärts. Der Bitcoin-Preis brach in dieser Zeit also um mehr als 60 Prozent ein.

Kryptowährungen galten schon immer als volatile Anlagen und so verhielt es sich bisher auch in der aktuellen Corona-Krise. Doch einige Experten, wie zum Beispiel Mike Novogratz, sind der Überzeugung, dass zumindest der Bitcoin von der aktuellen Situation, durch die geöffneten Geldschleusen der internationalen Notenbanken profitieren könnte. Da die Folgen der Pandemie derzeit aber schwer vollumfänglich abzuschätzen sind, bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als abzuwarten, wie sich der Kryptomarkt in Zukunft weiter entwickelt.

Redaktion finanzen.net

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