Uniper bestätigt nach starkem Auftakt Jahresprognose - Aktie zieht an
Der Energieversorger Uniper sieht sich nach einem guten ersten Quartal auf Kurs.
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Der Kraftwerksbetreiber Uniper zeigt sich in der Corona-Krise derzeit stabil. Während viele Unternehmen bereits stark an den wirtschaftlichen Folgen zu knabbern haben, sendeten die Düsseldorfer am Donnerstagabend positive Signale und kündigten höhere Gewinne für das erste Quartal an. Auch an der Jahresprognose hält der Konzern im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen fest.
Uniper sei "sehr stark" in das neue Geschäftsjahr gestartet, erklärte das Unternehmen am Vorabend. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) sei vorläufigen Zahlen zufolge von 185 Millionen auf etwa 650 Millionen Euro gestiegen. Unter dem Strich verdiente Uniper ebenfalls bereinigt etwa 500 Millionen Euro, nach 117 Millionen Euro im Vorjahr. Allerdings hatte Uniper im Vorjahr einen schwachen Jahresauftakt erwischt und unter höheren Kosten für CO2-Zertifikate, fehlenden Erträgen aus dem zwischenzeitlich ausgesetzten britischen Kapazitätsmarkt sowie geringeren Ergebnisbeiträgen des Gas- und Flüssiggas-Geschäfts gelitten.
Die Jahresprognose bestätigte Uniper. Das bereinigte Ebit soll 2020 früheren Aussagen zufolge zwischen 0,75 und 1 Milliarde Euro liegen. Im Mittel würde dies ein Ergebnis in etwa auf Vorjahresniveau bedeuten. 2019 erzielte der Energiekonzern mit 863 Millionen Euro ein stabiles bereinigtes Ebit. Dabei profitierte Uniper unter anderem von steigenden Strompreisen und höheren Produktionsmengen. Zudem will Uniper 2020 die Dividendensumme von 421 Millionen auf 500 Millionen Euro erhöhen. Größter Nutznießer ist der finnische Mehrheitsaktionär Fortum.
Details zu den Zahlen will Uniper am 7. Mai vorlegen.
Die Aktie reagierte am Freitag auf der Handelsplattform XETRA mit Kursgewinnen und war zeitweise bester Titel im Mittelwertesegment MDAX. Die Uniper-Aktie verabschiedete sich mit plus 0,83 Prozent auf 24,20 Euro ins Wochenende.
FRANKFURT (Dow Jones / dpa-AFX)
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Bildquellen: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images
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Analysen zu Uniper
Datum | Rating | Analyst | |
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25.10.2023 | Uniper Sell | UBS AG | |
27.07.2023 | Uniper Hold | Deutsche Bank AG | |
26.07.2023 | Uniper Sell | UBS AG | |
19.01.2023 | Uniper Sell | UBS AG | |
16.12.2022 | Uniper Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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20.07.2022 | Uniper Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
11.07.2022 | Uniper Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
05.07.2022 | Uniper Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
01.07.2022 | Uniper Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
21.06.2022 | Uniper Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.07.2023 | Uniper Hold | Deutsche Bank AG | |
07.09.2022 | Uniper Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
30.08.2022 | Uniper Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
17.08.2022 | Uniper Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
17.08.2022 | Uniper Sector Perform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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25.10.2023 | Uniper Sell | UBS AG | |
26.07.2023 | Uniper Sell | UBS AG | |
19.01.2023 | Uniper Sell | UBS AG | |
16.12.2022 | Uniper Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.11.2022 | Uniper Sell | UBS AG |
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