Markit: Heftigster Einbruch der US-Wirtschaft in Umfragehistorie
Die Aktivität in der US-Wirtschaft ist im April wegen der Auswirkungen der Corona-Krise massiv abgestürzt und auf Tiefststände gefallen.
"Das Ausmaß des Absturzes der Indizes verstärkt die Anzeichen darauf, dass das zweite Quartal eine historisch dramatische Schrumpfung der Wirtschaft bringen wird", sagte IHS-Markit-Chefökonom Chris Williamson. Diese dürfte noch stärker ausfallen als zum Höhepunkt der Finanzkrise 2008/2009. Es werde zudem zusätzliche Sorgen über das letztliche Volumen der Kosten für den Kampf gegen die Pandemie aufkommen lassen.
Der von IHS Markit erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - fiel auf 27,4 von 40,9 Punkten im Vormonat. Oberhalb von 50 Punkten signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, unterhalb der Schwelle eine schrumpfende Wirtschaft.
Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes ermäßigte sich dabei auf 36,9 von 48,5 Punkten im Vormonat. Volkswirte hatten indes einen noch etwas niedrigeren Stand von 35,0 erwartet. Der Index für den Servicesektor ging auf 27,0 von 39,8 Punkten zurück. Hier hatte die Prognose auf 32,0 gelautet.
DJG/smh/jhe
NEW YORK (Dow Jones)
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