DAX schließt wenig verändert -- US-Börsen mit Gewinnen -- Siemens Energy Gewinnwarnung -- Porsche Holding bekräftigt Ausblick nach Gewinnrückgang -- Bayer, Varta, EVOTEC, Rheinmetall, Tesla im Fokus
EU-Kommission genehmigt Activision-Deal von Microsoft. PrimeStone will zwei eigene Kandidaten in Brenntag-Aufsichtsrat bringen. New Yorker Konjunkturindex fällt stärker als erwartet. Porsche Holding bestätigt Ausblick. Nagel sieht nur begrenzten Einfluss der EZB-Geldpolitik auf Inflationsentwicklung. Heidelberg Materials will französisches Zementwerk klimafreundlicher machen.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex schloss den Montagshandel nach mehrfachen Vorzeichenwechseln noch ganz knapp im Plus ab.
Der DAX startete mit einem Aufschlag und verblieb zunächst auch auf grünem Terrain. Am frühen Nachmittag rutschte das deutsche Börsenbarometer jedoch knapp unter die Nulllinie - die Verluste machte der DAX bis zum Sitzungsende aber wieder wett. Letztlich stand immerhin ein Gewinn von 0,02 Prozent auf 15.917,24 Zähler an der Frankfurter Anzeigetafel.Der TecDAX gewann zur Börseneröffnung leicht hinzu und pendelte dann um die Nulllinie. Beim Ertönen der Schlussglocke verzeichnete der TecDAX geringfügige Aufschläge in Höhe von 0,12 Prozent auf den Schlussstand von 3.234,14 Punkten.
Auch am Montag blieb die 16.000-Punkte-Marke weiter in greifbarer Nähe. Auch das jüngste Jahreshoch ist nicht mehr weit, allerdings fehlte es laut den Experten von JPMorgan aktuell an frischen Impulsen. So stehe das Verhältnis zwischen Risiko und Chancen auf der Kippe, wie die Deutsche Presse-Agentur schrieb. In der zweiten Jahreshälfte könne eine Schwächephase drohen. Daneben bleibt aktuell auch der Streit in den USA um die Schuldenobergrenze im Blick der Anleger.
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Europas Börsen beendeten einen insgesamt ruhigen Handel nahe der Nulllinie.
Der EURO STOXX 50 zeigte sich zum Handelsbeginn mit einem minimalen Abschlag. Zunächst stieg der Index dann ins Plus, drehte aber bis zum Sitzungsende noch knapp in die Verlustzone. Bei 4.316,41 Zählern (minus 0,03 Prozent) ging er aus dem Handel.
Von den ausländischen Börsen kamen kaum Impulse. Während es an der Wall Street vor dem Wochenende abwärts ging, tendierten die asiatischen Märkte am Montag aufwärts. Etwas Unterstützung kam von den sinkenden Ölpreisen. Auf Unternehmensseite standen die Zahlen von AXA und Siemens Energy im Fokus. Beide Aktien standen nach der Zahlenvorlage auf den Kaufzetteln der Anleger.
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Die US-Anleger agierten am ersten Handelstag der Woche vorsichtig.
Der Dow Jones Index pendelte über weite Strecken des Handels um die Nulllinie und schloss am Ende 0,15 Prozent höher bei 33.350,40 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite legte unterdessen 0,66 Prozent auf 12.365,21 Zähler zu.
Etwas Auftrieb erhielten die US-Börsen zum Wochenstart durch Hoffnungen auf eine Einigung im Streit um die Schuldenobergrenze. Am Dienstag traf sich der US-Präsident mit dem Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, und anderen führenden Kongressabgeordneten zu weiteren Gesprächen. Biden äußerste sich diesbezüglich zuletzt zunehmend optimistisch, McCarthy war weniger überzeugt: "Ich glaube immer noch, dass wir weit voneinander entfernt sind".
Für negative Schlagzeilen sorgte indes der New Yorker Konjunkturindex, der deutlich stärker als erwartet fiel und damit Rezessionsängste schürte.
Auf Unternehmensseite blieb es dagegen bislang recht ruhig, die Quartalssaison neigt sich in Übersee damit langsam, aber sicher dem Ende entgegen. Insgesamt zeichnete sich ein durchaus besseres Bild, als Experten im Vorfeld der Berichtsvorlagen befürchtet hatten.
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Asiens Märkte zeigten sich am Montag fester.
Aufwärts ging es in Tokio, dort gewann der Leitindex Nikkei letztlich 0,81 Prozent auf 29.626,34 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich ebenfalls eine positive Tendenz, der Shanghai Composite stieg zum Handelsschluss 1,17 Prozent auf 3.310,74 Zähler. Daneben legte in Hongkong der Hang Seng 1,75 Prozent auf 19.971,13 Punkte zu.
Von den US-Börsen kamen negative Vorgaben. Ein sich verschlechterndes Konsumklima hatte für gedrückte Stimmung gesorgt. Auch das Thema Schuldenobergrenze in den USA blieb bestimmend. Die chinesische Notenbank gab am Montag bekannt, wichtige Referenzzinssätze unverändert zu lassen.
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