Im Rahmen des 13F-Formulars legte die Schweizer Großbank Credit Suisse kürzlich ihre Beteiligungen an US-Aktiengesellschaften offen. Diese Werte machen den größten Anteil im US-Depot der heimischen Bank aus.
Die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) verpflichtet alle Investoren mit einem Anlagewert von mehr als 100 Millionen US-Dollar dazu, ihre gehaltenen Positionen vierteljährlich offenzulegen. Auch im ersten Quartal 2023 überstieg der Anlagewert der Credit Suisse die genannte Schwelle bei weitem, und das Schweizer Bankhaus musste somit das sogenannten 13F-Formular bei der US-Behörde einreichen, das öffentlich zugänglich ist. Darin wird deutlich, dass sich im Depot der heimischen Großbank einiges getan hat: Zahlreiche Positionen wurden reduziert, andere dafür zum Teil kräftig aufgestockt. Insgesamt hatte das US-Portfolio der CS zum Stichtag einen Wert von rund 99,16 Milliarden US-Dollar.
Das folgende Ranking beinhaltet die zehn größten US-Aktien, die die Credit Suisse im vergangenen Quartal in ihrem Depot hatte. Stand der Daten ist der 31. März 2023.
Redaktion finanzen.net
Platz 11: Das Ranking
Institutionelle Investoren, deren verwaltetes Vermögen die Schwelle von 100 Millionen US-Dollar übersteigt, sind dazu verpflichtet, der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) quartalsweise Bericht über ihre Positionen zu erstatten. Dies geschieht mittels des öffentlich einsehbaren 13F-Formulars. Mit einem Gesamtwert ihrer US-Anlagen in Höhe von rund 99,16 Milliarden US-Dollar muss auch die Credit Suisse die Behörde über ihre US-Investments unterrichten.
Im Folgenden sind die zehn größten US-Aktienbeteiligungen aufgelistet, die die Großbank im ersten Quartal 2023 in ihrem Depot hielt, gestaffelt nach Prozentanteil. Stand der Daten ist der 31. März 2023.
Quelle: sec.gov, Bild: Pincasso / Shutterstock.com
Platz 10: Johnson & Johnson
Im ersten Quartal 2023 reduzierte die Credit Suisse ihre Beteiligung am Pharmakonzern Johnson & Johnson nur geringfügig um 46.551 Aktien, dennoch rutschte das Unternehmen im Ranking von Platz sechs auf Platz zehn ab. Die Schweizer Großbank hielt zum Quartalsende noch 7.088.629 J&J-Aktien, die rund 1,10 Milliarden US-Dollar wert waren. Das entsprach einem Anteil von 1,11 Prozent am gesamten US-Portfolios des Finanzinstituts.
Quelle: sec.gov, Bild: Gil C / Shutterstock.com
Platz 9: Alphabet C
Die C-Aktien der Google-Mutter Alphabet rutschten im Vergleich zum Vorquartal um einen Platz nach unten und landen nun auf Rang neun. Die Credit Suisse hat sich im vergangenen Jahresviertel von 298.331 Alphabet-C-Aktien getrennt und hielt zum Stichtag noch 12.116.777 der stimmrechtslosen Aktien des Tech-Giganten mit einem Marktwert von 1,26 Milliarden US-Dollar. Sie nahmen damit 1,27 Prozent des US-amerikanischen Portfolios der Schweizer ein.
Quelle: sec.gov, Bild: Fenixx666 / Shutterstock.com
Platz 8: Enlight Renewable Energy
Neu im US-Depot der Credit Suisse sind Aktien von Enlight Renewable Energy. Das Unternehmen aus Israel ist im Bereich Wind- und Solarenergie tätig und seit dem ersten Quartal 2023 mit 214.444 Aktien im CS-Depot vertreten. Die Papiere hatten zum Quartalsende einen Wert von 1,29 Milliarden US-Dollar und kamen somit auf einen Anteil von 1,3 Prozent im Portfolio der Züricher.
Quelle: sec.gov, Symbolbild: Chones / Shutterstock.com
Platz 7: United Health
Aktien von UnitedHealth befinden sich bereits seit 2014 im US-Depot der Credit Suisse, im vergangenen Quartal stockten die Züricher ihre Beteiligung noch einmal um 42.907 Aktien auf. Sie hielten zum Stichtag nun insgesamt 2.746.458 UnitedHealth-Aktien, die rund 1,30 Milliarden US-Dollar wert waren und 1,31 Prozent des Gesamtdepots ausmachten. Trotz des Zukaufs rutschte die Beteiligung jedoch - aufgrund ihres gesunkenen Werts - im Ranking von Platz vier auf Platz sieben ab.
Quelle: sec.gov, Bild: II.studio / Shutterstock.com
Platz 6: Alphabet A
Im Gegensatz zu den C-Titeln statten A-Aktien der Google-Mutter Alphabet die Aktionäre mit Stimmrechten aus. Von diesen Anteilsscheinen hielt die CS im ersten Quartal 13.093.223 Stück und damit 567.242 weniger als noch im vorangegangenen Jahresviertel. Dennoch machten die A-Aktien von Alphabet zum Stichtag mit einem Gesamtwert von 1,36 Milliarden US-Dollar 1,37 Prozent am US-Depot der Schweizer Bank aus, nachdem es in Q2 nur 1,28 Prozent gewesen waren.
Quelle: sec.gov, Bild: Pstock / Shutterstock.com
Platz 5: Amazon
Den fünften Platz verteidigten die Aktien des Online-Händlers Amazon - und das, obwohl sich die Credit Suisse im vergangen Quartal von 3.198.060 Anteilen getrennt hat. Die verbliebenen 13.764.288 Amazon-Aktien hatten zum Stichtag einen Marktwert von 1,42 Milliarden US-Dollar und nahmen damit 1,43 Prozent des US-amerikanischen CS-Depots ein.
Quelle: sec.gov, Bild: Ken Wolter / Shutterstock.com
Platz 4: NVIDIA
Die Beteiligung am Grafikkartenhersteller NVIDIA hatte es im Vorquartal nicht in die Top Ten des US-Depots der Credit Suisse geschafft, nun springt sie jedoch auf Rang vier hoch - obwohl sich die Bank von 973.464 Anteilsscheinen getrennt hat. Die übrigen 5.127.092 NVIDIA-Aktien konnten jedoch einen deutlichen Wertzuwachs verzeichnen und waren zum Ende des ersten Quartals 2023 rund 1,42 Milliarden US-Dollar wert. Sie machten somit 1,44 Prozent des CS-Depots aus.
Quelle: sec.gov, Bild: Katherine Welles / Shutterstock.com
Platz 3: UBS
Die Aktien der Bank UBS werden nicht nur an der SIX, sondern auch an der NYSE gehandelt. Die Credit Suisse stockte ihre Beteiligung an der UBS, mit der im März eine Übernahme der kriselnden CS vereinbart wurde, im ersten Quartal noch um 6.277.444 Papiere auf und hielt zum Stichtag 104.298.725 UBS-Aktien. Diese hatten zu diesem Zeitpunkt einen Wert von 2,23 Milliarden US-Dollar, was 2,24 Prozent des gesamten US-Depots der CS entsprach.
Quelle: sec.gov, Bild: Simon Zenger / Shutterstock.com
Platz 2: Apple
Wie auch im Vorquartal stieß die Credit Suisse auch im ersten Quartal 2023 wieder Aktien des iPhone-Herstellers Apple ab. Die Beteiligung der Schweizer Großbank an dem Tech-Konzern reduzierte sich um 1.533.413 Anteilsscheine auf 22.380.917 Aktien. Diese hatten zum Quartalsende einen Wert von 3,69 Milliarden US-Dollar, was 3,72 Prozent aller US-Positionen der Züricher entsprach. Trotz der Verkäufe konnte Apple damit seinen zweiten Platz verteidigen.
Quelle: sec.gov, Bild: Marek Szandurski / Shutterstock.com
Platz 1: Microsoft
Auch im ersten Quartal 2023 bildeten Aktien von Microsoft die größte Postion im US-Portfolio der Credit Suisse, dem Tech-Konzern gelang somit die Titelverteidigung. Die Grossbank stockte die Position sogar noch einmal um 545.576 Aktien auf zuletzt 15.355.220 Anteilsscheine auf. Damit waren die Microsoft-Titel zum Stichtag rund 4,43 Milliarden US-Dollar wert und kamen auf einen Anteil von 3,77 Prozent am US-Portfolio der Schweizer.
Quelle: sec.gov, Bild: Volodymyr Kyrylyuk / Shutterstock.com
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