Geschäftspraktiken im Fokus

Apple-Aktie an der NASDAQ schwächer: Ermittlungen zu geplantem Verschleiß gegen Apple in Frankreich - Foxconn investiert in Indien

15.05.23 22:05 Uhr

Apple-Aktie an der NASDAQ  schwächer: Ermittlungen zu geplantem Verschleiß gegen Apple in Frankreich - Foxconn investiert in Indien | finanzen.net

Frankreichs Justiz hat Untersuchungen gegen den US-Techgiganten Apple wegen des Vorwurfs von geplantem Verschleiß eingeleitet.

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Wie die Pariser Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur am Montag bestätigte, geht es dabei auch um mögliche betrügerische Geschäftspraktiken. Die Ermittlungen wurden demnach bereits im Dezember eingeleitet und der Wettbewerbsbehörde übergeben. Eine Organisation, die sich dem Kampf gegen gewollten Produktverschleiß (geplante Obsoleszenz) verschrieben hat, hatte zuvor eine Klage eingereicht. Bei der geplanten Obsoleszenz ist das Veralten oder Nichtmehrfunktionieren eines Produktes vom Hersteller gewollt, um neue Geräte abzusetzen.

Apple-Zulieferer investiert 460 Millionen Euro in Indien

Der taiwanesische Apple-Zulieferer Foxconn will 500 Millionen US-Dollar (460 Mio Euro) in eine neue Fabrik in Indien investieren. Dies würde zu 25 000 direkten Jobs in der südindischen Millionenmetropole Hyderabad führen, teilte der IT-Minister des dortigen Bundesstaates Telangana, K.T. Rama Rao, am Montag mit.

Foxconn und andere Apple-Zulieferer haben bereits Fertigungssstätten in Indien, wo es staatliche Anreize für die Smartphone-Produktion gibt. Die meisten Apple-Produkte werden zwar in China produziert. Doch zuletzt gab es immer wieder Berichte, wonach Apple angesichts geopolitischer Spannungen mit China seine Lieferketten zunehmend diversifizieren möchte - im Fokus stehen dabei Indien und Vietnam.

An der NASDAQ ging es für die Apple-Aktie 0,29 Prozent auf 172,07 US-Dollar abwärts.

PARIS (dpa-AFX)

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