Goldpreis: Stärkstes Interesse an Futures seit 14 Monaten
Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde wies ein verstärktes Interesse an Gold-Futures auf.
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von Jörg Bernhard
In der Woche zum 9. Mai kletterte die Anzahl offener Kontrakte - der sogenannte Open Interest - von 493.800 auf 518.950 Futures (+5,1 Prozent) und markierte damit den höchsten Stand seit Juli vergangenen Jahres. Dies war vor allem den Transaktionen kleiner Terminspekulanten (Non-Reportables) zu verdanken. Deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) hat sich nämlich innerhalb einer Woche von 22.000 auf 26.700 Kontrakte (+21,4 Prozent) kräftig erhöht, während unter Großspekulanten (Non-Commercials) lediglich ein Zuwachs von 195.600 auf 195.800 Futures (+0,1 Prozent) registriert worden war. Damit hat sich die Zuversicht der hochspekulativen Marktakteure seit dem Jahreswechsel um fast 69.000 Kontrakte verstärkt, was auf dem Papier einer Goldmenge von fast 214 Tonnen entspricht.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 7.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,10 auf 2.018,70 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Negative Vorzeichen zum Wochenstart
In der vergangenen Handelswoche mussten die Nordseemarke Brent und die US-Sorte WTI Wochenverluste in Höhe von 1,5 bzw. 1,8 Prozent hinnehmen. Nachfragesorgen bezüglich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung in China und den USA belasten den Ölhandel im frühen Montagshandel. Obwohl der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten für die USA einen leichten Rückgang der Öl-Bohranlagen von 588 auf 586 ausgewiesen hatte, vermochte der Ölpreis davon nicht zu profitieren. Und auch die Ankündigung der US-Regierung, ihre strategischen Ölreserven möglicherweise aufzustocken, verpuffte an den Märkten ohne Wirkung.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,50 auf 69,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,57 auf 73,60 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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