Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Stärkstes Interesse an Futures seit 14 Monaten

15.05.23 07:12 Uhr

Goldpreis: Stärkstes Interesse an Futures seit 14 Monaten | finanzen.net

Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde wies ein verstärktes Interesse an Gold-Futures auf.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.621,39 USD 0,00 USD 0,00%

72,98 USD 0,31 USD 0,43%

69,57 USD 0,33 USD 0,48%

von Jörg Bernhard

In der Woche zum 9. Mai kletterte die Anzahl offener Kontrakte - der sogenannte Open Interest - von 493.800 auf 518.950 Futures (+5,1 Prozent) und markierte damit den höchsten Stand seit Juli vergangenen Jahres. Dies war vor allem den Transaktionen kleiner Terminspekulanten (Non-Reportables) zu verdanken. Deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) hat sich nämlich innerhalb einer Woche von 22.000 auf 26.700 Kontrakte (+21,4 Prozent) kräftig erhöht, während unter Großspekulanten (Non-Commercials) lediglich ein Zuwachs von 195.600 auf 195.800 Futures (+0,1 Prozent) registriert worden war. Damit hat sich die Zuversicht der hochspekulativen Marktakteure seit dem Jahreswechsel um fast 69.000 Kontrakte verstärkt, was auf dem Papier einer Goldmenge von fast 214 Tonnen entspricht.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 7.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,10 auf 2.018,70 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Rohöl: Negative Vorzeichen zum Wochenstart

In der vergangenen Handelswoche mussten die Nordseemarke Brent und die US-Sorte WTI Wochenverluste in Höhe von 1,5 bzw. 1,8 Prozent hinnehmen. Nachfragesorgen bezüglich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung in China und den USA belasten den Ölhandel im frühen Montagshandel. Obwohl der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten für die USA einen leichten Rückgang der Öl-Bohranlagen von 588 auf 586 ausgewiesen hatte, vermochte der Ölpreis davon nicht zu profitieren. Und auch die Ankündigung der US-Regierung, ihre strategischen Ölreserven möglicherweise aufzustocken, verpuffte an den Märkten ohne Wirkung.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,50 auf 69,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,57 auf 73,60 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: IPConcept, Worldpics / Shutterstock.com

Nachrichten zu Goldpreis