Nach US-Inflationsdaten: DAX beendet Handel weit im Minus -- US-Börsen tiefrot -- Uniper prüft Milliardenklage gegen GAZPROM -- Mitgründer Foley verlässt Peloton -- ProSiebenSat.1, Bayer, VW im Fokus
TRATON will Lkw-Vertrieb in Russland verkaufen - Millionenverlust erwartet. Bayer beginnt offenbar mit Suche nach neuem Chef. Lufthansa-Aktie: Spohr erwartet steigende Flugpreise. Fitch belässt Rating der Deutschen Bank bei BBB+. Frankfurter Flughafen im August mit meisten Passagieren seit Pandemiebeginn. SAP-Konkurrent Oracle trotz kräftigem Umsatzplus mit Gewinneinbruch.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag letztlich deutlich niedriger.
Der DAX eröffnete die Sitzung noch mit einem kleinen Plus und baute seine Gewinne im Verlauf kräftig aus. Dabei eroberte er auch zeitweise die 13.500-Punkte-Marke zurück. Am frühen Nachmittag fiel er dann jedoch in die Verlustzone zurück, wo er den Tag schlussendlich 1,59 Prozent schwächer bei 13.188,95 Punkten beendete. Der TecDAX zeigte sich ebenfalls zunächst freundlich, nachdem etwas stärker in den Handel gegangen war. Allerdings gab auch er zum Handelsschluss nach, nämlich 3,02 Prozent auf 2.943,66 Stellen.
Nachdem zu Wochenbeginn sinkende Gaspreise für etwas Rückenwind gesorgt hatten, standen am Dienstag die US-Verbraucherpreise, die am Nachmittag veröffentlicht wurden, im Fokus der Anleger. Sie sind von Bedeutung für den weiteren Zinskurs der US-Notenbank Fed. So sind die US-Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen, wobei Ökonomen im Vorfeld von einem leichten Rückgang ausgegangen waren. Die Kernteuerung legte gar deutlich zu. Alles in allem zeigten sich Anleger enttäuscht, dass die US-Inflation im August nicht stärker zurückgegangen ist.
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Die europäischen Aktienmärkte verbuchten am Dienstag Verluste.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich im Minus. Zuvor war er höher gestartet. Er verabschiedete sich letztlich 1,65 Prozent niedriger aus dem Handel bei 3.586,18 Punkten.
Die Anleger richteten ihren Fokus am zweiten Handelstag der Woche auf die US-Verbraucherpreise, die am Nachmittag veröffentlicht wurden. Diese stiegen leicht um 0,1 Prozent auf 8,3 Prozent, Experten waren zuvor von einem leichten Rückgang ausgegangen. Die Kernteuerungsrate zog sogar kräftig an.
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An der Wall Street stand die Börsenampel am Dienstag auf Rot.
Der Dow Jones rutschte im Handelsverlauf deutlich ab und schloss 3,94 Prozent tiefer bei 31.104,90 Punkten. Der NASDAQ Composite verlor daneben 5,16 Prozent und ging bei 11.633,57 Zählern in den Feierabend.
Am Dienstag konzentrierten sich Anleger ganz auf die veröffentlichten US-Inflationsdaten für den Monat August. Diese offenbarten einen leichten Abschwung der Jahresinflationsrate auf 8,3 Prozent, der Rückgang fiel jedoch viel schwächer als zuvor erwartet aus. Die US-Verbraucherpreise legten hingegen leicht zu, die Kernteuerung zog hingegen deutlicher an. Es wird daher davon ausgegangen, dass die US-Notenbank Fed weitere Zinserhöhungen anstreben dürfte.
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Am Dienstag fanden die Märkte in Asien keine gemeinsame Richtung.
In Tokio legte der Nikkei letztlich um 0,25 Prozent auf 28.614,63 Punkte zu.
Auf dem chinesischen notierte der Shanghai Composite marginale 0,05 Prozent fester bei 3.263,80 Zählern. Der Hang Seng in Hongkong gab dagegen bis zum Handelsende um 0,18 Prozent auf 19.326,86 Einheiten nach.
Nachdem am Montag einige Märkte wegen diversen Feiertagen geschlossen waren, so auch die Börsen auf dem chinesischen Festland und in Hongkong, ging es für die asiatischen Märkte am Dienstag in unterschiedliche Richtungen. Gestützt wurden die Börsen unter anderem von der Schwäche des US-Dollars, was als Zeichen steigender Risikoneigung interpretiert wird. Große Kauflaune kam, wie ein Händler zuvor bereits prognostiziert hatte, im Vorfeld der US-Verbraucherpreise, die lange nach Börsenschluss in Asien veröffentlicht werden, jedoch nicht auf.
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