Hohe US-Inflation drückt Euro wieder unter Parität zum US-Dollar
Der Euro hat durch die unerwartet hohe Inflation in den USA einen Dämpfer erhalten.
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Der Euro hat durch die unerwartet hohe Inflation in den USA einen Dämpfer erhalten. Die Gemeinschaftswährung rutschte wieder unter die Parität zum US-Dollar. Zuletzt wurden für den Euro 0,9977 Dollar gezahlt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0175 (Vortag: 1,0155) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9828 (0,9847) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Erholungsbewegung des a href="/devisen/eurokurs" target="_blank">Euro, die am Vortag bis nahe an die Marke von 1,02 Dollar führte, fand ein Ende. Die Nachricht über eine unerwartet hohe Inflation in den USA hatte die Märkte in Bewegung gesetzt. Zwar schwächte sich die Jahresinflationsrate von 8,5 Prozent im Vormonat auf 8,3 Prozent ab. Analysten hatten jedoch im Schnitt mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet. Volkswirte verwiesen zudem darauf, dass die Kerninflationsrate - also ohne Lebensmittel und Energie - gestiegen ist.
Mit der überraschend hohen Teuerung steigt auch der Druck auf die US-Notenbank Fed, sich mit weiteren deutlichen Zinserhöhungen gegen die Inflation zu stemmen. "Die Fed muss weiter kräftig auf die Bremse treten, auch um den Preis einer etwaigen Rezession", schrieb Commerzbank-Ökonom Bernd Weidensteiner in einem Kommentar. Eine Zinserhöhung um 0,75 Prozentpunkte auf der Sitzung in der kommenden Woche sei praktisch sicher.
NEW YORK (dpa-AFX)
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