Keine Unfälle mehr? So will Tesla mit seinem Autopilot Crashs komplett verhindern
Autonomes Fahren ist die Zukunft, davon ist man bei Tesla überzeugt. Konsequent arbeitet der Elektroautohersteller an der technischen Weiterentwicklung autonomer Fahrfunktionen - mit Occupancy Networks hat das Unternehmen nun ein sehr ambitioniertes Ziel formuliert.
Werte in diesem Artikel
• Tesla arbeitet mit Hochdruck an FSD
• Occupancy Network soll Fahrzeugumgebung vorhersagen
• Bald keine Unfälle mehr?
Teslas "Full Self-Driving"-Software (FSD) bietet dem Elektroautobauer zufolge "intelligente Leistungs- und Steuerungsfunktionen, um ein neues Maß an Sicherheit und Autonomie zu ermöglichen". Der Funktionsumfang wird dabei kontinuierlich erweitert, mit dem Ziel, dass alle Tesla-Fahrzeuge künftig komplett autonom unterwegs sind und Insassen nicht in den Fahrprozess eingreifen müssen. Wann komplett autonomes Fahren möglich ist, darüber gehen selbst Tesla-intern die Meinungen offenbar auseinander. Während Tesla-Chef Elon Musk Ende 2022 die ersten autonomen Tesla-Fahrzeuge auf den Markt bringen will und damit sein ursprünglich formuliertes Ziel bereits um zwei Jahre nach hinten verschieben musste, lässt sich der Chef des Autopilot-Teams bei Tesla, Ashok Elluswamy, keinen konkreten Zeitpunkt für die ersten vollständig autonomen Tesla-Fahrzeuge auf den Straßen entlocken. Auf YouTube und Twitter gab der FSD-Experte aber einen Einblick in die zukünftigen Möglichkeiten der Software.
Presented some of the recent work from the Tesla Autopilot team at CVPR this year, especially about "Occupancy Networks" - our approach to solve general obstacle detection and using it to enable sophisticated collision avoidance. Full talk here: https://t.co/wpGXlNHaWl (1/12)
- Ashok Elluswamy (@aelluswamy) August 21, 2022
Occupancy Networks könnte Tesla-Crashs komplett verhindern
In einem Video, das seinen Auftritt bei einem Workshop des Autopilot-Teams auf der Conference on Computer Vision and Pattern Recognition (CVPR.) in New Orleans zeigt, sprach Elluswamy über Occupancy Networks, die Tesla-Fahrzeugen ermöglichen sollen, ein "Gespür" für die Fahrzeugumgebung zu geben. "Menschen haben die Fähigkeit, die Objekte um sie herum jederzeit zu verstehen. Bewegt sich das Auto auf der Straße langsam oder schnell? Habe ich als Fußgänger genug Zeit, um die Straße zu überqueren, bevor ich angefahren werde? Was ist das mitten auf der Straße? Was fällt da vom Himmel? Ich sollte aus dem Weg gehen. Diese Reaktionen auf Szenarien und Entscheidungen in Sekundenbruchteilen sind für Menschen ganz natürlich. Das Autopilot-Team von Tesla arbeitet daran, die Fahrzeuge so zu programmieren, dass sie dasselbe tun, und dies wird Leben retten", so der FSD-Experte im Rahmen des Workshops.
Fahrzeuge sollen mit Occupancy Networks in der Lage sein, die Fahrzeugumgebung korrekt zu erkennen. Dies soll mit Hilfe von rundum verbauten Kameras ermöglicht werden, die nicht nur die aktuelle Umgebung abbilden, sondern mit deren Hilfe auch eine Vorhersage getroffen werden soll, wie die Umgebung künftig aussehen wird und wohin sich das Fahrzeug daher gefahrlos bewegen kann. Occupancy Networks sollen also etwa erkennen können, mit welcher Geschwindigkeit sich Objekte nähern und auf dieser Basis einen sicheren Bewegungsradius für das Tesla-Fahrzeug ermitteln. Zudem könne das Fahrzeug quasi "um die Ecke" sehen.
Elluswamy setzt so große Erwartungen in das System, dass er sogar in Aussicht stellt, dass durch Occupancy Networks Unfälle künftig vollständig verhindern könnten. Schon jetzt würden die bereits zur Verfügung stehenden FSD-Funktionen rund 40 Unfälle täglich verhindern, insbesondere solche, die beim Parken oder Manövrieren auftreten. Mit Occupancy Networks arbeitet Tesla an einer Erweiterung dieser Funktionen, so dass diese auch bei komplexeren Szenarien Anwendung finden könnten. Bislang typische Ansätze wie die Bildraumsegmentierung des freien Raums oder die pixelweise Tiefe hätten hier noch Probleme: "Die Lösung für diese Probleme sind Occupancy Networks", zeigt sich der Experte überzeugt.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Ken Wolter / Shutterstock.com, Nadezda Murmakova / Shutterstock.com
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