Darum fallen die Ölpreise nach US-Inflationsdaten
Die Ölpreise sind am Dienstag nach US-Inflationsdaten unter Druck geraten.
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Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 92,97 US-Dollar. Das waren 1,05 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 0,54 Dollar auf 86,73 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Belastet wurden die Ölpreise, durch die in den USA im August höher als erwartet ausgefallene Inflationsrate. Zwar schwächte sich die Jahresinflationsrate auf 8,3 Prozent etwas ab. Volkswirte hatten jedoch einen stärkeren Rückgang erwartet. Die aussagekräftigere Kerninflation (ohne Energie- und Lebensmittel) zog zudem an. Weitere deutliche Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed wurden noch wahrscheinlicher.
Der daraufhin zu allen wichtigen Währungen gestiegene Dollar-Kurs belastete die Ölpreise. Rohöl wird so für Käufer aus anderen Währungsräumen teurer. Zudem dürften höhere Zinsen die wirtschaftliche Entwicklung in den USA belasten. Dies sollte die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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