Wall Street beendet Handel höher -- DAX schließt fester -- Entspannung im Handelsstreit -- Henkel mit Gewinnwarnung -- ZEW-Index im August eingebrochen -- BVB, HelloFresh, Aareal Bank im Fokus
OSRAM und ams verhandeln über Rahmenabkommen. Goldpreis auf Sechsjahreshoch. K+S-Aktien fallen vor Quartalszahlen auf 13-Jahrestief. thyssenkrupp-Aktie: Tiefster Stand seit 2003. Scout24 hält trotz Gewinneinbruchs an Zielen 2019 fest. paragon meldet Gewinnwarnung - Voltabox kappt Jahresprognose.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt schaffte am Dienstag den Sprung in die Gewinnzone.
Der DAX eröffnete den Handel tiefer und weitete im Anschluss seine Verluste aus. Am Nachmittag konnte er aber ins Plus drehen und schloss 0,60 Prozent höher bei 11.750,13 Punkten. Auch der TecDAX startete leichter und büßte zunächst ein. Im Verlauf schaffte auch er den Sprung auf grünes Terrain und beendete den Handel 0,49 Prozent höher bei 2.772,42 Zählern.
Viele politische Krisen sorgten zunächst für Unruhe bei den Anlegern. So beunruhigte die Lage in Italien, Argentinien und Hongkong den Markt. Darüber hinaus fiel der ZEW-Index für den Monat August schwächer aus als erwartet, was den Markt zusätzlich belastete.
Neue Signale vom US-chinesischen Handelsstreit führten am Nachmittag aber dazu, dass Anleger neuen Mut schöpften. Die USA wollen neue Zölle gegen China zunächst auf Dezember verschieben, wie es hieß. Und auch China stellte Telefongespräche mit den USA in Aussicht.
Auf Unternehmensseite richteten Anleger ihren Blick auf Henkel. Das Unternehmen hat nach einem schwachen 2. Quartal die Prognose gesenkt. Darüber hinaus gewährten auch viele deutsche Nebenwerte Anlegern Einblick in ihre Bücher, darunter Ceconomy, HelloFresh, Aareal Bank und Deutsche Wohnen.
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Die europäischen Börsen konnten sich am Dienstag in die Gewinnzone kämpfen.
Der EuroSTOXX 50 begann den Handel kaum verändert, zeigte sich anschließend jedoch mit deutlicheren Abgaben. Am Nachmittag legte er dann deutlich zu und verabschiedet sich mit einem Gewinn von 0,92 Prozent bei 3.357,16 Indexpunkten aus dem Handel.
Politische Krisen wirkten sich zunächst auf das Geschehen an den europäischen Aktienmärkten aus. Insbesondere die Lage in Argentinien, aber auch die Situation in Italien sowie die Sorgen um den Brexit sorgten zunächst für Unruhe.
Neue Signale vom Handelskonflikt zwischen China und den USA führten im Verlauf aber dazu, dass Anleger neue Hoffnung schöpften. Die USA wollen, wie es hieß, neue Zölle gegen China auf Dezember verschieben. China kündigte zudem telefonische Gespräche mit den USA an.
Auf Unternehmensseite sorgten verschiedene europäische Unternehmen für Bewegung am Markt. So gewährten unter anderem TUI, Scout24 und Sixt Anlegern einen Blick in ihre Bücher. Darüber hinaus schockte Voltabox Anleger mit einer Gewinnwarnung, was auch die Mutter paragon in Mitleidenschaft zog.
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Die Wall Street zeigte sich am Dienstag mit kräftigen Gewinnen.
Der Dow Jones wies zum Handelsstart noch ein marginales Minus aus, konnte dann aber in die Gewinnzone drehen und deutlich zulegen. Schlussendlich ging er 1,42 Prozent höher bei 26.275,24 Zählern in den Feierabend. Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete etwas tiefer, arbeitete sich dann aber kräftig ins Plus: Zum Handelsende stand ein Plus von 1,95 Prozent bei 8.016,36 Punkten an der Kurstafel.
Neue Signale vom US-chinesischen Handelsstreit führten am Nachmittag dazu, dass Anleger neuen Mut schöpften und die Wall Street kräftige Gewinne verbuchen konnte. Die USA wollen neue Zölle gegen China zunächst auf Dezember verschieben und auch China kündigte Telefongespräche mit den USA an.
Von dieser Entwicklung profitierten aktuell vor allem Unternehmen wie Apple, HP und Dell, aber auch Spielzeugaktien.
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Die Aktienmärkte in Fernost verbuchten am Dienstag Abgaben.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor letztlich 1,11 Prozent auf 20.455,44 Punkte.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland notierte zum Handelsschluss 0,63 Prozent tiefer bei 2.797,26 Zählern, während der Hang Seng in Hongkong 2,1 Prozent auf 25.281,30 Einheiten abgab.
Mehrere Unsicherheitsfaktoren lasteten erneut auf den Börsen in Fernost. So zeichnen sich im sino-amerikanischen Handelsstreit weiterhin keine Fortschritte ab, darüber hinaus beeinträchtigen die anhaltenden Proteste in Hongkong mitunter das Wirtschaftsgeschehen des Landes. Auch der neu angeheizte Handelszwist zwischen Japan und Südkorea trug seinen Teil zur Zurückhaltung der Anleger bei. Und auch der Regierungswechsel in Argentinien wurde am Markt mit Beunruhigung aufgenommen.
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