Heute im Fokus

Bankensektor erneut unter Druck: US-Börsen schließen uneinheitlich -- DAX unter 15.000-Punkte-Marke -- SAP verkauft Qualtrics-Anteile -- Pfizer, Mercedes-Benz, SVB, Porsche, SYNLAB, Sanofi im Fokus

aktualisiert 13.03.23 21:27 Uhr

Deutsche Bank senkt STRATEC auf 'Hold'. 'Im Westen nichts Neues' gewinnt vier Oscars - Zverev Protagonist in zweiter Staffel von Netflix-Doku "Break Point". RBC hat Kursziel für HUGO BOSS angehoben. thyssenkrupp und brasilianische Firma mit Deal für grünen Wasserstoff. Vorstandschef der BAUER AG nimmt seinen Hut. Ölriese Aramco profitiert von Preis- und Nachfrageplus und fährt Rekordgewinn ein.

Marktentwicklung


Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Montag erneut herbe Verluste.

Der DAX eröffnete die Sitzung marginal höher, rutschte anschließend aber tief ins Minus. Dabei fiel er sogar unter die psychologisch wichtige 15.000-Punkte-Marke und ging letztlich 3,04 Prozent schwächer bei 14.959,47 Punkten aus dem Handel. Der TecDAX notierte ebenfalls tief in der Verlustzone, nachdem er nahezu unverändert gestartet war. Letztendlich ging es um 1,80 Prozent abwärts auf 3.196,81 Zähler.

Auf die Stimmung drückte nach wie vor die Sorge um den Bankensektor. Zwar hatten die US-Aufsichtsbehörden wegen den Turbulenzen in Teilen des US-Bankensektors eingegriffen, die Unsicherheit blieb aber. Laut einem Börsianer würden derzeit mögliche Folgen des Kollapses der Silicon Valley Bank (SVB) abgewogen. "Es ist die Furcht vor einem 'Lehman 2.0' und den damit verbundenen Schockwellen für die Finanzmärkte, welche die Anleger verunsichert", kommentierte Marktexperte Timo Emden gegenüber dpa-AFX die Situation. Andere Experten waren weniger pessimistisch. Dennoch blickten die Anleger mit Misstrauen auf den Bankensektor, sagte Broker IG-Analyst Salah-Eddine Bouhmidi der Nachrichtenagentur, auch wenn die US-Finanzaufsicht schnell reagiert habe.

Weiterer Druck kommt von den US-Verbraucherpreisdaten, die am Dienstag veröffentlicht werden. Sollten die Preise weiter angestiegen sein, bleiben der Fed wenige Alternativen zu einer weiter restriktiven Geldpolitik. Schwankungen und weitere Abverkäufe könnten dann folgen. Goldman Sachs-Experten gehen hingegen, laut dpa, nicht von der Bekanntgabe weiterer Zinsschritte in der Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche aus.

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