US-Arbeitsmarkt im Blick

Euro Dollar Kurs: Warum der Euro deutlich zulegt

10.03.23 22:04 Uhr

Euro Dollar Kurs: Warum der Euro deutlich zulegt | finanzen.net

Der Eurokurs hat sich am Freitag nach einem durchwachsenen US-Arbeitsmarktbericht deutlich im Plus gehalten.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1319 EUR 0,0004 EUR 0,33%

7,5802 CNY -0,0267 CNY -0,35%

0,8347 GBP -0,0004 GBP -0,04%

8,1388 HKD -0,0298 HKD -0,36%

161,0600 JPY -0,7100 JPY -0,44%

1,0459 USD -0,0037 USD -0,35%

1,1981 EUR 0,0005 EUR 0,04%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,46%

0,9561 EUR 0,0034 EUR 0,35%

Im US-Handel kostete die Gemeinschaftswährung Euro zuletzt 1,0645 Dollar. Vor der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten hatte der Euro noch unter 1,06 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0586 (Donnerstag: 1,0554) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9446 (0,9475) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Der Arbeitsmarkt in den USA hat sich im Februar mit einem hohen Stellenaufbau zwar weiter robust gezeigt. Das Bild ist jedoch laut den am Freitag vom Arbeitsministerium veröffentlichten Daten nicht eindeutig. So ist die Arbeitslosenquote überraschend gestiegen und der Anstieg der Stundenlöhne hat sich abgeschwächt.

An den Märkten ist angesichts der Entwicklung der Quote und der Stundenlöhne offenbar die Erwartung gestiegen, dass die US-Notenbank am 22. März ihren Leitzins nur um 0,25 Prozentpunkte anheben könnte. Notenbankchef Jerome Powell hatte zuletzt auch eine Anhebung um 0,50 Prozentpunkten ins Gespräch gebracht. Die Entscheidung hatte er jedoch von der Entwicklung der Wirtschaftsdaten abhängig gemacht. Ein starker Arbeitsmarkt treibt über die Lohnentwicklung auch die Inflation.

"Ob das heutige Zahlenwerk allerdings schon ausreicht, um auf der März-Sitzung der Fed eine Zinsanhebung um 0,50 Prozentpunkte zur Konsensmeinung unter den Notenbankmitgliedern werden zu lassen, bleibt fraglich", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. "Ob 0,25 oder 0,50 Prozentpunkte auf der Agenda stehen, dürften die in der kommenden Woche anstehenden US-Inflationsdaten für den Februar entscheiden." Diese werden am Dienstag veröffentlicht.

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: Denis Vrublevski / Shutterstock.com, Nagy-Bagoly Arpad / Shutterstock.com