DAX schließt etwas tiefer -- Dow beendet Tag im Minus -- Deutsche Bank befürchtet Milliardenverlust und baut Stellen ab -- BASF kappt Prognose -- Deutsche Wohnen, thyssenkrupp, IAG, Boeing im Fokus
TLG hebt Wert seines Immobilienportfolios deutlich an. Neues Gesetz in New York soll Kongress Zugang zu Trump-Steuern geben. thyssenkrupp-Aktie profitiert zwischenzeitlich von Fantasie um Aufzugssparte. Investor übernimmt Mehrheit an GERRY WEBER-Tochter Hallhuber.
Marktentwicklung
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt blieben am Montag vorsichtig.
Der heimische Leitindex DAX stand nach einem tieferen Start im Minus und beendete den Handel 0,20 Prozent tiefer bei 12.543,51 Punkten. Auch der TecDAX bewegte sich im Verlauf in der Verlustzone und schloss mit einem Minus von 0,24 Prozent bei 2.917,80 Zählern.
Belastend wirkte immer noch der US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag, da er der Hoffnung auf eine lockere Fed-Geldpolitik einen Dämpfer verpasst hatte. Außerdem drückten die Spannungen zwischen den USA und dem Iran auf die Stimmung am Markt. Die Streitigkeiten zwischen Japan und Südkorea hatten ebenfalls zugenommen.
Die Anleger warten zudem weiterhin auf Fortschritte im US-chinesischen Handelsstreit. Sollte es nicht bald zu einem weiteren Treffen kommen, könnte das erneut für Unruhe an den Märkten sorgen.
Auf Unternehmensseite standen die Deutsche Bank mit ihrem Konzernumbau und thyssenkrupp mit Übernahmefantasien für die Aufzugssparte des Unternehmens sowie einem drohenden Rauswurf aus dem Deutschen Leitindex im Fokus der Anleger.
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Auch die europäischen Börsen mussten im Montagshandel Verluste verbuchen.
Der EuroSTOXX 50 bewegte sich nach einem leichteren Start weiterhin auf rotem Terrain, beendete den Handel aber nur marginale 0,02 Prozent tiefer bei 3.523,76 Indexpunkten.
Schwache Vorgaben kamen aus Asien, wo die Kurse von gebremsten Zinssenkungsspekulationen in den USA ins Minus gedrückt wurden. Der leichtere Start an der Wall Street setzte die europäischen Märkte zusätzlich unter Druck.
Auch die politischen Auseinandersetzungen wie beispielsweise zwischen den USA und dem Iran belasteten.
Der Konzernumbau der Deutschen Bank verschreckte die Anleger zusätzlich.
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Die Wall Street gab nach dem starken US-Arbeitsmarktbericht nochmals nach.
Der Dow Jones eröffnete bereits schwächer und blieb auf rotem Terrain. Letztlich wies er einen Abschlag von 0,43 Prozent auf 26.806,14 Einheiten aus. Der NASDAQ Composite tendierte ebenfalls tiefer und ging mit einem Minus von 0,78 Prozent bei 8.098,38 Zählern in den Feierabend.
Am Freitag drückte ein starker Arbeitsmarktbericht an der Wall Street auf die Kurse - auch am Montag bewegte dieser weiter die Märkte.
Weiterhin standen Handelsspannungen im Fokus der Anleger: Zwischen den USA und dem Iran spitzte sich die Lage weiter zu, aber auch zwischen Japan und Südkorea kam es zu Streitigkeiten.
Die Anleger warteten zudem auf die Anhörung von Jerome Powell zu seinem halbjährlichen Bericht der US-Notenbank Fed am Mittwoch und Donnerstag. "Vor dem Statement des Fed-Chairmans Powell dürften sich Aktien mit weiteren Gewinnen schwer tun", meinte Analyst Edward Moya vom Broker Oanda.
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Die wichtigsten Aktienmärkten in Fernost sind am Montag mit kräftigen Abschlägen in die neue Woche gestartet.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Verlust von 0,98 Prozent bei 21.534,35 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite um 2,58 Prozent auf 2.933,36 Indexpunkte. Zeitgleich gab der Hang Seng 1,54 Prozent ab auf 28.331,69 Zähler.
Verantwortlich für die Kursverluste war der US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag. Dieser war besser als erwartet ausgefallen und dämpfte deshalb die Zinssenkungsfantasie an den Märkten. Zwar gilt eine Zinssenkung Ende Juli weiterhin als sicher, jedoch hat sich die Zahl derer, die sogar einen großen Zinsschritt erwarten, deutlich reduziert. Die Folge waren nun Gewinnmitnahmen.
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