Saudi-Arabien senkt Preise

Darum finden die Ölpreise keine einheitliche Richtung

05.07.19 17:58 Uhr

Darum finden die Ölpreise keine einheitliche Richtung | finanzen.net

Die Ölpreise haben am Freitag uneinheitlich notiert.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

72,96 USD -0,02 USD -0,03%

69,49 USD -0,08 USD -0,11%

Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 63,93 US-Dollar. Das waren 62 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel hingegen um 25 Cent auf 57,11 Dollar.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Tendenziell gestützt wurden die Ölpreise durch einen robusten US-Arbeitsmarktbericht. Die Beschäftigung in der größten Volkswirtschaft der Welt war im Juni deutlich stärker als gestiegen. "Die heutigen Zahlen sind eine gute Nachricht und belegen, dass die US-Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs ist", kommentierte Volkswirt Bernd Weidensteiner von der Commerzbank. Eine robuste Wirtschaft stützt tendenziell die Ölpreise.

Seit Monatsbeginn sind diese aber gefallen. Marktbeobachter sehen die Sorgen um eine sinkende Nachfrage wegen wirtschaftlicher Risiken als Ursache an. So konnte auch die Einigung des Ölkartells OPEC und weiterer Staaten (OPEC+) auf eine Beibehaltung der Förderkürzung für neun Monate nicht die Ängste dämpfen. Die Fortführung der Förderlimits hatten die Staaten zu Wochenbeginn bei Gesprächen in Wien vereinbart.

Verunsicherung ruft auch eine Konfrontation zwischen dem Iran und Großbritannien hervor. Wegen des Verdachts illegaler Öllieferungen für Syrien war am Donnerstag in Gibraltar ein Supertanker gestoppt worden, woran sich auch die britische Marine beteiligt hatte. Gibraltar steht unter britischer Kontrolle, wird aber auch von Spanien beansprucht. Iran verurteilte die Aktion und bestellte den britischen Botschafter ins Außenministerin ein.

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquellen: Tomasz Wyszolmirski / Shutterstock.com, Christopher Halloran / Shutterstock.com

Nachrichten zu Ölpreis