Experte: Hedgefonds könnten hinter Bitcoin-Rally stecken
Laut Krypto-Experten könnten hinter dem aktuellen Aufschwung der größten und bekanntesten Cyberdevise Bitcoin Eigenhändler, Hedgefonds und andere Finanz-Institutionen stecken.
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Adam Grimsley von Prime Factor Capital gehe, laut fnlondon.com, davon aus, dass die Unterschiede in der Entwicklung des Bitcoins und anderen Kryptowährungen daher rühre, dass Institutionen beim Bitcoin eine Rally herbeiführen würden. Auch Portfolio-Manager Jamie Farquhar meint: "So wie ich das sehe, wurde die steigende Dominanz des Bitcoins zu einem Großteil durch institutionelle Käufer verursacht wurde. Makro-Manager und vermögende Privatkunden sind, meiner Erfahrung nach, üblicherweise fast ausschließlich auf den Bitcoin fokussiert." Allerdings seien es eher kleinere Institutionen, die in Kryptowährungen investierten.
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Bitcoin-Rally: Jüngste Entwicklung am Kryptomarkt
Der Bitcoin-Kurs konnte im vergangenen halben Jahr um fast 200 Prozent steigen, während andere Kryptowährungen dieser Entwicklung hinterherhinken. MVIS Indices habe im selben Zeitraum bei den fünf bzw. 25 größten und liquidesten digitalen Vermögenswerten einen Aufschlag von etwa 120 Prozent gemessen. 50 andere, kleinere digitale Assets haben gerade einmal einen Zuwachs von weniger als 60 Prozent aufweisen können. Laut CoinMarketCap hat der Bitcoin zudem seinen prozentualen Anteil am gesamten Kryptomarkt von 33 Prozent Anfang 2018 auf mehr als 60 Prozent ausbauen können.
Joseph Denne, Gründer des Informatik-Unternehmens DADI, habe Hoffnung, dass die vermehrte Aktivität von Institutionen in Zukunft auch kleineren, unbekannteren Kryptowährungen zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen könnte. Investoren könnten, seiner Meinung nach, damit ihr Portfolio breiter fächern.
Zusammenhang
Beim Unternehmen LMAX Digital habe sich die Korrelation zwischen den Preisen von Digitalwährungen und dem Handel dieser durch Eigenhändler, Hedgefonds und andere Finanz-Institutionen bemerkbar gemacht. Der Krypto-Handelsplatz, an dem ausschließlich Institutionen handeln dürfen, verzeichnete einen enormen Anstieg beim Handelsvolumen. Während der Rekord zuvor bei 400 Millionen US-Dollar am Tag lag, erreichte LMAX Digital, mit dem neuen Hoch des Bitcoins Ende Juni, 1,1 Milliarden US-Dollar, gefolgt von 1,25 Milliarden US-Dollar am nächsten Tag.
Bitcoin bleibt schwankungsanfällig
Nach seiner starken Entwicklung Ende 2017, mit einem Anstieg auf fast 20.000 US-Dollar, stürzte der Bitcoin enorm ab und der sogenannte "Krypto-Winter" begann. Seit Anfang des Jahres stieg der Kurs wieder stetig an und einige Analysten prognostizierten neue Hochs für die beliebte Kryptowährung. Ende Juni stieg der Bitcoin dann auch wieder deutlich, auf bis zu rund 13.800 US-Dollar. Davon hatte er bis zum Folgetag allerdings zwischenzeitlich schon wieder rund 3.000 US-Dollar abgegeben, was zeigt, dass die Volatilität von Kryptowährungen nach wie vor ein Problem darstellt. Laut fnlondon.com-Bericht sehe Mark Hulbert von MarketWatch sogar eine 80-prozentige Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Crash des Bitcoins in den kommenden Monaten.
Redaktion finanzen.net
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