Deshalb gibt der Eurokurs weiter nach
Der Eurokurs ist am Freitag nach robusten US-Arbeitsmarktdaten deutlich gefallen.
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Am Nachmittag sank der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung Euro auf 1,1211 US-Dollar. Am Morgen hatte er noch bei 1,1280 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1260 (Donnerstag: 1,1288) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8881 (0,8859) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Ein überraschend starker US-Arbeitsmarktbericht beflügelte den US-Dollar zu allen wichtigen Währungen. Die Beschäftigung in der größten Volkswirtschaft der Welt war im Juni deutlich stärker als gestiegen. "Die heutigen Zahlen sind eine gute Nachricht und belegen, dass die US-Wirtschaft weiter auf Wachstumskurs ist", kommentierte Volkswirt Bernd Weidensteiner von der Commerzbank. Der Druck auf die US-Notenbank Fed, die Zinsen zu senken, werde so vermindert. Die Finanzmärkte gehen jedoch weiterhin von einer Leitzinssenkung im Juli aus.
Schwache Daten aus der deutschen Industrie lasteten zusätzlich auf dem Euro. So hatte die Industrie im Mai deutlich weniger Aufträge erhalten als erwartet. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, sieht die deutsche Wirtschaft bereits in einer "Abwärtsspirale". Vor allem die von den USA ausgehenden Handelskonflikte lasteten zuletzt auf der Industrie. "Da eine etwaige Lösung des Handelsstreites und auch des Brexits noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, bleibt die Lage für die deutsche Wirtschaft in den kommenden Monaten schwierig", sagte er.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89703 (0,89730) britische Pfund, 121,77 (121,65) japanische Yen und 1,1126 (1,1120) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1391 Dollar gehandelt. Das waren etwa 24 Dollar weniger als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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