DAX deutlich im Minus -- US-Börsen enden tiefer -- Lufthansa: Weniger Gewinn -- US-Wetter bremst Bayer -- Fresenius verdient mehr -- HeidelbergCement, Schaeffler, GRENKE, FMC, Dialog, RWE im Fokus
Under Armour-Aktie bricht ein: Nordamerika-Geschäft von adidas-Konkurrent Under Armour schwächelt weiter. MasterCard profitiert weiter von hoher Ausgabenfreude. Unterhaching-Aktie startet an der Börse mit kräftigen Zugewinnen. Beyond Meat steigert Umsatz - mehr Verlust als erwartet. P&G-Aktie stärker: Procter & Gamble übertrifft Erwartungen.
Marktentwicklung
Am Dienstag, einem Spitzentag der Berichtssaison, überwogen auf dem deutschen Börsenparkett die Verkäufe.
Der DAX verbuchte im Verlauf deutlich Verluste und rutschte letztendlich, belastet von teilweise schwachen Quartalszahlen sowie dem Handelskonflikt, 2,18 Prozent ab auf 12.147,24 Punkte. Der TecDAX verbuchte daneben ebenfalls deutliche Abschläge. Er schloss 1,82 Prozent tiefer bei 2.892,07 Zählern.
Weiterhin standen die Notenbanken im Fokus: Am Mittwoch steht die Sitzung der US-Notenbank Fed an, vor der sich die Anleger zurückhielten.
Daneben lief die Bilanzsaison auf Hochtouren. Nachdem es am Vorabend einige Gewinnwarnungen gab, öffneten am Dienstag zahlreiche DAX-Schwergewichte ihre Bücher, wie die Lufthansa, Bayer, HeidelbergCement, Fresenius und deren Tochter FMC.
Und auch auch der Handelskonflikt belastete am Dienstag und zog den deutschen Leitindex noch weiter nach unten - der DAX fiel deutlich unter die Marke von 12.200 Punkten. US-Präsident Donald Trump hatte einmal mehr eine scharfe Rhetorik gegen China ausgepackt. Via Twitter übte Trump Kritik: Die Verhandlungen mit China liefen zwar, doch wolle das Land einen Deal kurz vor Abschluss immer zu eigenen Gunsten ändern.
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An den europäischen Börsen haben die Bären das Ruder übernommen.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete nahezu unverändert gab anschließend aber deutlich nach und verbuchte letztlich einen Abschlag von 1,72 Prozent auf 3.462,85 Einheiten.
Die Blicke der Anleger richteten sich auf Unternehmensebene weiterhin auf die Berichtssaison, die mittlerweile auf Hochtouren lief und die Marktteilnehmer in Atem hielt, sowie die Fed-Zinsentscheidung zur Wochenmitte. Auch die Fortsetzung der Handelsgespräche zwischen den USA und China wird weiter verfolgt und lieferte negative Impulse. Der Handelsstreit wird von vielen Experten als großes Risiko für die Weltwirtschaft gesehen. Nachdem sich zuletzt ein wenig Hoffnung breit gemacht hatte, dass dieses Mal zumindest kleine Fortschritte erzielt werden könnten, übte US-Präsident Trump nun via Twitter erneut Kritik an China.
Am Abend wird mit Apple außerdem ein Schwergewicht der Wall Street Zahlen vorlegen.
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Der US-Aktienmarkt hat den Dienstagshandel mit Verlusten beendet.
Der US-Leitindex Dow Jones konnte sein Minus im Verlauf zwischenzeitlich reduzieren, schaffte es im Verlauf aber nicht in die Gewinnzone. Am Ende ging es um 0,08 Prozent auf 27.198,92 Indexpunkte nach unten. Auch der NASDAQ Composite schloss am Dienstag mit Verlusten und ging 0,24 Prozent tiefer bei 8.273,61 Indexpunkten in den Feierabend.
Am US-Markt nahmen die Anleger am Dienstag eine abwartende Haltung ein. Am Abend veröffentlicht Tech-Riese Apple seine Zahlen zum abgelaufenen Quartal. Am Mittwoch steht die Sitzung der US-Notenbank Fed, die mit Spannung erwartet wird, vor der Tür.
Zudem sorgte US-Präsident Donald Trump mit seinen Aussagen zum Handelskonflikt mit China erneut für negative Stimmung am Märkt. Auch Konjunkturdaten und Unternehmenszahlen konnten nicht stützen.
Am Dienstag verbuchten die wichtigsten asiatischen Indizes Aufschläge.
Der japanische Leitindex Nikkei gewann 0,43 Prozent auf 21.709,31 Punkte.
Während der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland 0,39 Prozent auf 2.952,34 Zähler kletterte, wies der Hang Seng in Hongkong ein Plus von 0,14 Prozent auf 28.146,50 Einheiten aus.Zwar zeigten sich die Aktienmärkte mit Aufschlägen, im Großen und Ganzen übten sich die Anleger aber vor der US-Notenbanksitzung am Mittwoch sowie der Fortsetzung der Handelsgespräche zwischen den USA und China in Zurückhaltung. Die japanische Notenbank konnte allerdings positive Impulse liefern: Sie hält angesichts einer hartnäckig niedrigen Inflation an ihrer extrem lockeren Geldpolitik fest. Bis mindestens Frühjahr 2020 sollen die Zinsen extrem niedrig bleiben.
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