Darum legt der Euro leicht zu - Britisches Pfund setzt Talfahrt fort
Der Euro hat sich am Dienstag nur wenig von der Stelle bewegt.
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Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1145 US-Dollar und geringfügig mehr als am Morgen. Weitere Kursverluste musste dagegen das britische Pfund hinnehmen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1154 (Montag: 1,1119) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8965 (0,8994) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief über weite Strecken ohne klare Richtung. Die Anleger warten in erster Linie auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwochabend. An den Finanzmärkten wird fest damit gerechnet, dass die Fed erstmals seit mehr als zehn Jahren ihren Leitzins reduziert. Als Gründe gelten das schwächere Wachstum der Weltwirtschaft und die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und anderen Ländern, insbesondere China.
Das britische Pfund setzte seine Talfahrt der vergangenen Tage fort. Gegenüber dem US-Dollar fiel die Währung Großbritanniens auf den tiefsten Stand seit März 2017. Hauptgrund für die Kursverluste ist die Erwartung, dass Großbritannien unter der neuen politischen Führung auf einen EU-Austritt ohne Abkommen mit der Europäischen Union zusteuert. Premierminister Boris Johnson will mit der EU über ein neues Austrittsabkommen verhandeln, was die EU bisher strikt ablehnt. Bewegen sich beide Seiten nicht aufeinander zu, bleibt nur ein als wirtschaftsschädlich geltender "No-Deal-Brexit".
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,91653 (0,90443) britische Pfund, 121,00 (120,81) japanische Yen und 1,1038 (1,1037) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (etwa 31 Gramm) Gold kostete in London am Nachmittag 1427 Dollar. Das war knapp ein Dollar mehr als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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