DAX beendet Handel im Minus -- Dow legt zu -- USA: Bayer wegen Roundup zu Milliardenstrafe verdonnert -- iRobot-Übernahme durch Amazon geplatzt -- Bitcoin, Tesla, Stabilus, Boeing, Evergrande im Fokus
Delivery Hero plant Verkauf von Deliveroo-Beteiligung. Renault bläst Ampere-Börsengang ab. BYD steigert Gewinn deutlich, verfehlt aber Erwartunf. SAPs Börsenwert hat erstmals fast 200 Milliarden Euro erreicht. Carl Zeiss Meditec kauft Aktien für bis zu 150 Mio. Euro zurück. Gericht ordnet Auflösung von China Evergrande an. Spotify will sich Apples App-Store-Pläne nicht gefallen lassen.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich im Handel am Montag schwächer.
Der DAX verlor bereits zum Erklingen der Startglocke leicht und bewegte sich auch anschließend im negativen Bereich. Er verabschiedete sich mit einem Abschlag von 0,12 Prozent bei 16.941,71 Zählern. Daneben ging der TecDAX ebenso mit einem Minus in den Tag. Auch er verweilte anschließend in der Verlustzone. Sein Schlussstand: 3.343,86 Punkte (-0,5 Prozent).
Nachdem der DAX am Freitag noch knapp an einem neuen Rekordhoch vorbeigeschrammt war, begann er die neue Börsenwoche nun etwas schwächer. Analysten blieben dennoch weiterhin optimistisch gestimmt: "Der DAX hat den Ausbruch aus dem Trendkanal geschafft und damit neues Aufwärtspotenzial eröffnet", schrieb der technische Marktexperte Christoph Geyer laut der Deutschen Presse-Agentur. Ein weiteres Rekordhoch dürfte somit in der neuen Woche "nur eine Formsache sein".
Als wichtiger Termin steht als nächstes am Mittwochabend die Sitzung der US-Notenbank Fed an.
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An den europäischen Aktienmärkten ging es am Montag etwas ruhiger zu.
Der EURO STOXX 50 nahm den Handel marginal leichter auf. Im weiteren Verlauf pendelte weiterhin er um die Nulllinie. Er beendete den Tag 0,08 Prozent fester bei 4.639,36 Punkten.
Für etwas Zurückhaltung sorgten zum Start in die neue Woche die Spannungen im Nahen Osten. Nachdem am Wochenende drei US-Soldaten in Jordanien bei einem Drohnenangriff ums Leben gekommen waren, machten die USA eine militante pro-iranische Gruppe dafür verantwortlich. Der Iran hat jede Beteiligung abgestritten.
Neben der Berichtssaison, die weiter an Fahrt aufnimmt, könnten in der laufenden Woche die Zentralbanken Akzente setzen, neben der US-Notenbank tagt auch die Bank of England.
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An den US-Börsen übernahmen am ersten Handelstag der Woche dann doch die Bullen das Ruder.
Der Dow Jones Index notierte zu Ertönen der Startglocke marginal im Plus und hielt sich lange an der Nulllinie. Schließlich ging es jedoch auf grünes Terrain und das Börsenbarometer gewann 0,59 Prozent auf 38.333,45 Punkten. Bei 38.340,05 Stellen erreichte der Dow Jones im Tagesverlauf ein neues Rekordhoch. Der NASDAQ Composite setzte sich nach einem festen Start ebenfalls sichtlich ins Plus ab und beendete den Tag bei 15.628,04 Zählern (+1,12 Prozent). Auch hier gab es bei 15.630,58 Einheiten eine neue Bestmarke zu feiern.
Die Zinssitzung der US-Notenbank Fed, die für den Mittwoch anberaumt ist, warf bereits ihre Schatten voraus und machte zunächst Anleger vorsichtig. Daneben mehrt sich die Unsicherheit angesichts der jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten. Hier wurde am Wochenende drei US-Soldaten bei einem Drohnenangriff durch proiranische Milizen in Jordanien getötet. Die USA geben dem Iran eine Mitschuld, der Iran streitet hingegen alles ab.
Mit Blick auf die anstehenden Bilanzen der US-Tech-Giganten wurden Händler dann jedoch mutiger und griffen wieder zu. Auch die rückläufigen Marktzinsen dürften Anleger zu Käufen animiert haben.
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Die asiatischen Börsen tendierten zum Wochenstart in verschiedene Richtungen.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 gewann am Montag 0,77 Prozent auf 36.026,94 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite letztendlich um 0,92 Prozent nach unten auf 2.883,36 Indexpunkte. Der Hang Seng konnte daneben um 0,78 Prozent auf 16.077,24 Zähler zulegen.
Während die jüngsten robusten US-Wirtschaftsdaten sowie der anhaltende Trend nachlassender Inflation in den USA Marktteilnehmern zufolge für Zuversicht sorgten, stützten zudem positive Nachrichten von Quartalsberichten der Unternehmen in Tokio und neue Hilfsmaßnahmen für den kriselnden Immobiliensektor in China.
Derweil hat ein Hongkonger Gericht die Abwicklung des hochverschuldeten chinesischen Baukonzerns Evergrande angeordnet - der Kurs von Evergrande Group brach daraufhin weiter ein, bevor der Handel der Aktien gestoppt wurde.
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