"Buy the Dip": Darum empfehlen Experten den Kauf von Bitcoin-Mining-Aktien
Das Krypto-Comeback 2023 war beeindruckend: Allen Unkenrufen zum Trotz verzeichneten Bitcoin, Ether & Co. satte Gewinne. Auch 2024 könnte der Krypto-Sektor ein starkes Jahr hinlegen, meinen Experten. Einige empfehlen Anlegern nun, bei Mining-Aktien zuzugreifen.
Werte in diesem Artikel
• Mining-Aktien sanken nach Bitcoin-Spot-ETF-Genehmigung
• Bernstein-Analysten wittern große Kurs-Chancen
• Bernstein: Zwei Mining-Aktien bieten besonders hohes Gewinnpotenzial
In den ersten Wochen des neuen Jahres warteten alle Krypto-Fans gebannt darauf, dass die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) Bitcoin-Spot-ETFs in den USA zulässt. Am 10. Januar war es dann soweit: Die SEC gab ihr "Go". Allerdings schien die Genehmigung von den Bitcoin-Anlegern bereits eingepreist gewesen zu sein: Nach einem zwischenzeitlichen Jahreshoch von 47.853 US-Dollar am 9. Januar ging es für den Bitcoin-Kurs nach der SEC-Genehmigung bergab. Mittlerweile notiert die Ur-Kryptowährung bei 41.966 US-Dollar (Stand: 28. Januar 2023).
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Die Kursverluste bei Mining-Aktien fielen noch deutlicher aus: Im noch jungen Jahr 2024 verzeichnete der Valkyrie Bitcoin Miners ETF (WGMI), der sich auf börsennotierte Bitcoin-Mining-Aktien konzentriert, zeitweise einen Absturz um mehr als ein Drittel. Der merkliche Rückgang bei den Kursen der Bitcoin-Mining-Aktien sei aber für Anleger begrüßenswert, meinen einige Börsenprofis.
Darum sanken die Mining-Aktien zuletzt deutlich
So sehen Experten derzeit einen geeigneten Zeitpunkt für Anleger, sich mit den zuletzt schwächelnden Bitcoin-Mining-Aktien einzudecken. Einer kürzlich veröffentlichten Analyse des US-Finanzdienstleisters Bernstein zufolge könnte die aktuelle Schwäche eine vielversprechende Kaufgelegenheit darstellen. Die Mining-Aktien hätten demnach momentan mit zwei Faktoren zu kämpfen, die letztlich beide auf die Zulassung von börsengehandelten Bitcoin-Spot-Fonds (ETFs) zurückzuführen seien: Erstens sei die Bereitschaft der Investoren, Mining-Aktien als Proxy für die Bitcoin-Performance zu verwenden, durch die Zulassung der Bitcoin-Spot-ETFs geringer geworden. So würden einige Anleger nun die Spot-ETFs den Mining-Aktien vorziehen, da die neuen Produkte eine unmittelbarere Korrelation mit dem Bitcoin-Preis aufweisen. In diesem Sinne könnten die Spot-ETFs als Konkurrenz zu den Mining-Aktien aufgefasst werden. Zweitens führe der etwas gesunkene BTC-Preis zu einer weiteren Underperformance der Mining-Aktien, da diese bei gleichen Kosten weniger Geld für die geschürften Coins erhalten. Die Hoffnungen der Bitcoin-Anleger auf eine Genehmigung der Spot-ETFs wurden erfüllt, woraufhin eine typische "Sell on good news"-Reaktion eingesetzt habe.
Experten sehen Potenzial bei abgestraften Mining-Aktien
Trotz der jüngsten Underperformance könnte dieser Abschwung bei Minenaktien ein günstiger Zeitpunkt für Anleger sein, die in den Markt einsteigen wollen. "Genau wie bei Bitcoin bieten die nächsten zwei Monate eine Kaufgelegenheit für Bitcoin-Mining-Unternehmen", betonen die Bernstein-Analysten Gautam Chhugani und Mahika Sapra und prognostizieren, dass diese Aktien als Reaktion auf den nächsten Bitcoin-Preisanstieg ein "höheres Beta" bieten werden, wie "Yahoo Finance" aus der Studie zitiert. Der Bericht deutet zudem auf die Möglichkeit einer noch einige Wochen anhaltenden Schwächephase von Bitcoin hin. Einen potenziellen kurzfristigen Tiefpunkt sehen die Krypto-Fachleute von Bernstein im Bereich von 38.000 bis 42.000 US-Dollar, bevor die größte Kryptowährung der Welt nach oben drehen und ihren Höhenflug fortsetzen werde.
Diese beiden Mining-Aktien sind die Favoriten von Bernstein
Trotz dieser kurzfristigen Rückschläge empfiehlt der Bernstein-Bericht den Anlegern, in Erwartung des nächsten Bitcoin-Halving im April "strukturell long" zu sein. In einer weiteren Notiz wenige Tage später bekräftigten Bernstein-Experten die bullishe Einschätzung für die Miner und unterstrichen erneut mit Nachdruck die Erwartungshaltung, dass Bitcoin-Mining-Aktien eine Outperformance gegenüber dem Bitcoin erreichen werden. Als Gründe führten die Bernstein-Analysten "eine EBITDA-Expansion und das Wachstum der Marktmultiplikatoren in den Bullenzyklus hinein" an.
Schließlich gab die Bernstein-Studie noch zwei konkrete Aktientipps, die besonders hohe Kurschancen böten: Riot Platforms und CleanSparc. Beide Papiere stuft Bernstein entsprechend mit einem "Outperform"-Rating ein.
Zieht ein steigender Bitcoin die Mining-Aktien bald wieder nach oben?
Die Entwicklung der Mining-Aktien hängt zu einem großen Teil von der Performance des Bitcoin ab, weisen die Aktien der größten Bitcoin-Mining-Gesellschaften doch traditionell eine große Korrelation zur Preisentwicklung der größten Kryptowährung auf. Und für diese zeigen sich viele Analysten überaus optimistisch: Die Bernstein-Analysten Chhugani und Sapra sehen den Bitcoin Ende 2024 bei einem Allzeithoch von 80.000 US-Dollar.
Das Bitcoin-Kursziel von Mark Yusko für 2024 liegt sogar bei 150.000 US-Dollar. Hierbei könnte dem Bitcoin auch zugutekommen, dass seine Akzeptanz als Zahlungsmittel bei Händlern zuletzt deutlich anstieg.
Redaktion finanzen.net
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