T-Mobile US-Aktie an der NASDAQ etwas schwächer: Telekom-Tochter T-Mobile US blickt auf durchwachsenes Quartal zurück
Der US-Mobilfunkkonzern T-Mobile US will auch 2024 von seinem Vorsprung beim Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes profitieren.
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Allerdings dürfte das Plus der Vertragskundenzahl geringer ausfallen als im vergangenen Jahr, wie die Tochter der Deutschen Telekom am Donnerstag nach US-Börsenschluss in Bellevue mitteilte. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im Kerngeschäft soll indes weiter zulegen. Die zuletzt stark gelaufenen Aktien gerieten allerdings unter Druck. So konnte die Gewinnentwicklung im Schlussquartal nicht ganz mit den Erwartungen einiger Analysten mithalten.
Der Aktienkurs von T-Mobile fiel am Freitag im NASDAQ-Handel letztendlich um 0,25 Prozent auf 162,16 US-Dollar. Die Papiere hatten nach einem seit Mitte Oktober starken Lauf erst vor wenigen Tag ein Rekordhoch von fast 166 Dollar erklommen. Die Aktien der Deutschen Telekom waren mit einem Minus von 1,70 Prozent auf 22,85 Euro vor dem Wochenende unter den größten Verlierern im deutschen Leitindex DAX.
Für das laufende Jahr rechnen die US-Amerikaner unterm Strich mit 5,0 bis 5,5 Millionen neuen Vertragskunden, nachdem deren Zahl 2023 um 5,65 Millionen gestiegen war. Im Herbst hatte T-Mobile US-Chef Michael Sievert für dieses Jahr noch 5,7 bis 5,9 Millionen neue Vertragskunden in Aussicht gestellt.
Die Gesamtkundenzahl, also inklusive Prepaid-Kunden, legte um 5,9 Millionen auf knapp 120 Millionen zu. Der Service-Umsatz stieg auch daher um circa drei Prozent auf 63,2 Milliarden Dollar.
Beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im Kerngeschäft steht 2023 ein Plus von rund zehn Prozent auf etwas mehr als 29 Milliarden Dollar (rund 26,7 Mrd Euro) zu Buche. 2024 soll dieser Wert, bei dem auch die Verzerrung durch die Endgeräte-Vermarktung ausgeklammert wird, auf 31,3 bis 31,9 Milliarden Dollar anwachsen. Das solide Wachstum geht weiter, kommentierte Analyst John Hodulik von der Schweizer Großbank UBS den Ausblick.
Unter dem Strich stieg das Ergebnis des US-Konzerns im abgelaufenen Jahr von 2,6 auf 8,3 Milliarden Dollar. Der überproportional starke Anstieg liegt an hohen Kosten im Zuge der Fusion mit dem kleineren Rivalen Sprint, die im vorangegangen Jahr angefallen waren.
/mis/men/stk
BELLEVUE (dpa-AFX)
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