DAX schließt leichter -- Dow beendet Handel tiefer -- Deutsche Bank & Commerzbank: Fusion gescheitert -- Wirecard steigert Umsatz -- Bayer übertrifft Erwartungen -- Delivery Hero, Tesla im Fokus
Microsoft übertrifft Erwartungen und knackt Billionen-Marke. Bristol-Myers Squibb startet stark ins neue Jahr. 3M patzt im 1. Quartal und will 2.000 Jobs streichen. Harter Winter drückt bei UPS auf den Gewinn. Flugverbot für Boeing-Jets treibt Kosten bei Southwest Airlines nach oben. WACKER CHEMIE mit Verlust im 1. Quartal - Ausblick bestätigt.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag unentschlossen.
Der DAX startete mit einem marginalen Minus, ging anschließend auf Richtungssuche und fiel zwischenzeitlich unter die Nulllinie. Nachdem er sich an seinen Vortagesschluss zurückkämpfen konnte, notierte er zum Börsenschluss 0,25 Prozent tiefer bei 12.282,60 Punkten.
Daneben gewann der TecDAX zunächst, rutschte dann aber deutlich auf rotes Terrain ab und schloss 0,62 Prozent tiefer bei 2.877,71 Zählern..
Am heimischen Markt standen erneut zahlreiche Quartalszahlen im Fokus der Anleger. So öffneten unter anderen bereits Bayer und WACKER CHEMIE ihre Bücher. Wirecard konnte daneben mit einer Umsatzsteigerung aufwarten.
Im Mittelpunkt stand außerdem, dass die beiden Großbanken Commerzbank und Deutsche Bank die Fusionsgespräche abgebrochen haben.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich leichter.
Der EuroSTOXX 50 notierte zum Börsenstart bereits tiefer und gab anschließend weiter nach. Er beendete den Handel mit einem Minus von 0,31 Prozent auf 3.491,92 Indexpunkte.
Der Leitindex der Eurozone legte nach seiner jüngsten Rally weiterhin eine Pause ein. Laut einem Händler stand nun die Berichtssaison im Fokus, etliche Zahlenvorlagen mussten verdaut werden.
Daneben drückten schwache BIP-Zahlen aus Korea sowie die durch die Bank of Japan gesenkte japanischen Wachstumsprognose für Japan, weshalb Rohstoff- und Bauwerte Verluste verbuchten.
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Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag uneinheitlich.
Der Dow Jones verbuchte zum Handelsstart einen Abschlag und verweilte auch anschließend auf rotem Terrain. Zu Börsenschluss blieb ein Minus von 0,51 Prozent bei 26.462,08 Punkten an der Tafel stehen. Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete dagegen fester und konnte seine Gewinne zunächst ausweiten. Zwischenzeitlich fiel er an seinen Vortagesschluss zurück, legte dann aber wieder etwas zu. Er verbuchte letztendlich einen Aufschlag von 0,21 Prozent auf 8.118,68 Zähler.
Konjunkturseitig wurde die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenversicherung veröffentlicht. Diese fiel mit 230.000 höher aus als erwartet. Der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter stieg ebenso stärker als erwartet.
Unternehmensseitig waren die Blicke auf die nachbörslich erscheinenden Ergebnisse von Intel und Amazon gerichtet. Zudem drückte das Ergebnis vom Konsumgüterhersteller 3M vor allem den Dow Jones.
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Die Aktienmärkte in Fernost präsentierten sich am Donnerstag durchwachsen.
In Tokio stieg der japanische Index Nikkei 225 0,48 Prozent auf 22.307,58 Zähler.
Der Shanghai Composite zeigte sich tiefrot und verlor dagegen 2,43 Prozent auf 3.123,83 Zähler. Daneben pendelte der Hang Seng zunächst um die Nulllinie, rutschte dann aber um 0,86 Prozent auf 29.549,80 Indexpunkte ab.
Börsianer verarbeiteten die auf breiter Front stark ausgefallenen US-Quartalszahlen.
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