Darum legen die Ölpreise zu - Brent erstmals seit Oktober über 75 US-Dollar
Die Ölpreise sind am Donnerstag gestiegen.
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Nachdem sie sich am Morgen kaum verändert hatten, ging es ab dem Vormittag wieder aufwärts. Dabei stieg der Preis für Nordsee-Öl erstmals seit Oktober wieder über 75 US-Dollar je Barrel. Ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 75,55 Dollar. Das waren 98 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 36 Cent auf 66,25 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Damit haben die Ölpreise die Verluste vom Vortag vorerst nicht fortgesetzt. Am Mittwoch hatte ein unerwartet starker Zuwachs der Ölreserven in den USA die Preise unter Druck gesetzt. In der größten Volkswirtschaft der Welt waren die Erdölvorräte laut US-Energieministerium in der vergangenen Woche überraschend kräftig gestiegen.
Gestützt wurden die Ölpreise durch die Sanktionspolitik der USA gegen den Iran. Zu Beginn der Woche hatte die Regierung in Washington angekündigt, ab Mai keine Ausnahmeregelungen mehr bei Ölimporten aus dem Opec-Land zuzulassen. Bislang hatte die US-Regierung acht Ländern erlaubt, ungestraft weiter iranisches Öl zu importieren.
Außerdem hatte der saudische Ölminister Khalid Al-Falih einer schnellen Anhebung der Fördermenge eine Abfuhr erteilt. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump mehrfach eine höhere Ölproduktion der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) gefordert, um einen Anstieg der Ölpreise zu bremsen. Saudi-Arabien ist das führende Land der Opec und der größte Ölexporteur der Welt.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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