Fusion von Sainsbury und Walmart-Tochter Asda ist geplatzt - Aktien uneinig

Beide Einzelhändler teilten mit, das Vorhaben deshalb aufzugeben. Sainsbury-Chef Mike Coupe äußerte Unverständnis über die Entscheidung der Kartellwächter, die damit niedrigere Preise verhindern würden und den Verbrauchern "1 Milliarde Pfund Sterling aus den Portmonees" nehme. Sainsbury habe jedoch auch ohne die Transaktion ein florierendes Geschäft und bleibe zuversichtlich für die eigene Strategie.

Die CMA hatte bereits im Februar Bedenken gegen die Fusion geäußert und Änderungen gefordert. So sollten die Supermarktketten eine größere Anzahl von Geschäften verkaufen oder eine ihrer Marken abgeben. Dazu waren die beiden Einzelhändler offenbar nicht bereit.

Ein Rückschlag ist das Fusionsverbot auch für den US-Einzelhandelsriesen Walmart, dem Asda gehört. Die Amerikaner hatten vergangenes Jahr vereinbart, Asda für 7,3 Milliarden Pfund Sterling an den britischen Wettbewerber zu verkaufen.

Während die Sainsbury-Aktie in London um 4,28 Prozent auf 2,15 Pfund in die Knie ging, zeigt sich das Papier von Walmart an der NYSE volatil um die Nulllinie.

DJG/jhe/kla

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