Krypto-Investor: Im nächsten Bullenmarkt wird Bitcoin auf eine Bewertung von 1 Billion Dollar steigen
Nachdem sich die Krypto-Welt kürzlich wieder etwas erholen konnte, mehren sich nun wieder optimistische Stimmen. So hält es der Krypto-Investor Chris Burniske für wahrscheinlich, dass der Bitcoin eine Marktkapitalisierung von 1 Billion Dollar erreichen könnte.
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Chris Burniske, ehemaliger Krypto-Chef bei ARK Invest und Partner des in New York ansässigen Risikokapitalunternehmens Placeholder VC, zeigte sich jüngst äußerst bullish gegenüber der künftigen Entwicklung der beliebtesten Kryptowährung, dem Bitcoin. Ihm zufolge dürfte die Marktkapitalisierung des Bitcoin während der nächsten Hausse die 1-Billion-Dollar-Marke übersteigen, das würde einen Preis von rund 50.000 Dollar pro Coin bedeuten.
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Trends deuten auf Rekord hin
Die Prognose des Experten beruht auf Trends der Top 10 Krypto-Assets, die von 2013 bis 2018 erfasst und somit in sechs verschiedenen Zeiträumen periodisch analysiert wurden. Dabei wurden zwei Auffälligkeiten festgestellt: Während der Rally im Dezember 2017, als der Bitcoin fast die 20.000-Dollar-Marke knackte, stieg die Marktkapitalisierung bis auf 813 Milliarden Dollar. Im Krypto-Winter 2018 fiel die Bewertung indes von 700 Milliarden auf etwa 100 Milliarden Dollar ab.
"Wenn ich mir die Top 10 der Krypto-Assets am Ende jedes Jahres ansehe, denke ich, dass #bitcoin (blau) im nächsten Bullenmarkt alleine 1 Billion Dollar erreicht", schrieb Burniske auf Twitter.
Looking at the top 10 cryptoassets at the end of each year makes me think #bitcoin (blue) gets to $1 trillion on its own in the next bull market. pic.twitter.com/75YaGesYxR
- Chris Burniske (@cburniske) 20. April 2019
Fomo dürfte Anleger antreiben
Um solch eine stolze Bewertung zu erreichen, müsste der Bitcoin zu einem anerkannten Wertspeicher mit einer robusten Infrastruktur werden, die allgemeine Adaption müsste weiter voranschreiten. Einige Investoren, darunter auch Milliardär Mike Novogratz, glauben zudem, dass insbesondere auch das Engagement institutioneller Investoren eine wichtige Rolle spielt. "Es wird nicht sofort dorthin gehen. Was passieren wird, ist, dass einer dieser unerschrockenen Pensionsfonds, jemand, der ein Marktführer ist, sagen wird: Weißt du was? Wir haben die Obhut, Goldman Sachs ist beteiligt, Bloomberg hat einen Index, mit dem ich meine Leistung verfolgen kann, und sie werden kaufen. Und plötzlich kauft der zweite Typ. Die gleiche Fomo, die sie im gewöhnlichen Handel gesehen haben [wird auch von institutionellen Investoren ausgehen]", sagte Novogratz vor einiger Zeit gegenüber Bloomberg und weist dabei auf das Fomo-Phänomen hin. Novogratz zielt darauf ab, dass weitere Menschen Bitcoin kaufen, wenn bereits zuvor gekauft wurde - aufgrund der "fear of missing out", also der Angst, etwas zu verpassen. In den vergangenen Monaten sei daneben bereits zu beobachten gewesen, dass das Interesse von Institutionen stark zugenommen habe.
Ethereum, Litecoin & Co. holen auf
Mit Blick auf das Schaubild der Entwicklung der Top 10 Krypto-Assets wies Burniske außerdem darauf hin, dass auch die anderen Kryptowährungen wie Ethereum, Litecoin, Ripple & Co. langsam aufholten. Früher habe der Krypto-Markt ausgesehen wie "#Bitcoin und 9 Zwerge", das habe sich inzwischen aber geändert. Besonders seit 2017 hätten diese "Zwerge" schnelle "Wachstumsschübe" erlebt.
Der Risikokapitalgeber glaubt, dass "die Märkte voller Glauben sind". "Einige werden gegen meine Verwendung dieses Begriffs Einspruch erheben, […], aber im Grunde genommen glaubt jeder, der Kapital verteilt, daran, dass das System zukünftige Werte > gegenwärtige Werte hervorbringen wird, einen unbekannten zukünftigen Zustand, von dem wir gemeinsam mit unserem Glauben träumen", twitterte Burniske.
Aktuell wird ein Bitcoin bei rund 5.555 Dollar gehandelt, die Marktkapitalsierung liegt bei etwa 98 Milliarden Dollar. Der Weg bis zur 1 Billion Dollar-Bewertung ist also noch weit. Ob der Bitcoin während des nächsten Bullenmarktes tatsächlich einen derart großen Schritt machen kann, bleibt spannend.
Redaktion finanzen.net
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