DAX letztlich im Minus -- US-Börsen im Plus -- Klöckner hebt Prognose für 3. Quartal an -- BioNTech will nicht an Human-Challenge-Impfstoffstudie teilnehmen -- GRENKE, JPMorgan, Tesla, Disney im Fokus
ChargePoint fusioniert sich an die Börse. Ex-VW-Chef Winterkorn kommt auch wegen Marktmanipulation vor Gericht. Bundesregierung mischt sich in E.ON-RWE-Verfahren ein. Finanzexpertin Karin Dohm wird neues Vorstandsmitglied bei HORNBACH. CEO und Chairman von Grand City Properties tauschen Ämter. Türkische Notenbank hebt Leitzinsen deutlich an. Nach Sancho und Bellingham: BVB holt nächstes englisches Top-Talent.
Marktentwicklung
Am Donnerstag dominierten an der deutschen Börse die Bären.
Der DAX notierte zum Ertönen der Startglocke auf rotem Terrain. Nach einem Ausflug in die Gewinnzone, ging es im Sog der Wall Street jedoch wieder bergab. Letztlich verlor der deutsche Leitindex 0,29 Prozent auf 12.606,57 Punkte. Auch für den TecDAX ging es bereits zum Start ins Minus. Im weiteren Verlauf fiel er tiefer in die Verlustzone und beendete den Handel mit minus 0,98 Prozent bei 3.011,20 Zählern.
Nachdem die europäischen Einkaufsmanager-Indizes durchwachsen ausgefallen waren, blickten Börsianer am Donnerstag auf den veröffentlichten ifo-Index, welcher in diesem Monat auf den höchsten Stand seit Februar gestiegen ist, dennoch aber hinter den Erwartungen der Analysten zurückblieb. Weiterhin standen auch die Infektionszahlen im Fokus der Anleger.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Donnerstag mit negativen Vorzeichen.
Der EuroSTOXX 50 startete tiefer in die Sitzung und verweilte auch anschließend auf rotem Terrain. Er ging 0,64 Prozent schwächer bei 3.159,64 Indexeinheiten in den Feierabend.
Belastende Faktoren waren die US-Verhandlungen über ein Konjunkturpaket, die Sorgen über eine chaotische Wahl in den USA sowie über die Lage bezüglich der Corona-Pandemie.
Derweil wies das ifo-Geschäftsklima darauf hin, dass sich die Stimmung in deutschen Unternehmen den fünften Monat in Folge aufgehellt hat.
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Am Donnerstag startete die Wall Street einen neuen Erholungsversuch.
Der Dow Jones eröffnete mit minus 0,18 Prozent bei 26.716,09 Punkten, drehte im Verlauf aber in die Gewinnzone. Von seine Tageshöchstständen musste sich das Börsenbarometer aber verabschieden, am Ende reichte es noch für ein Plus von 0,20 Prozent auf 26.815,44 Punkte. Der NASDAQ Composite schaffte ebenfalls den Sprung ins Plus, hier stand am Ende ein Aufschlag von 0,37 Prozent auf 10.672,27 Zähler an den Kurstafeln.
Die US-Aktienmärkte starten trotz steigender Infektionszahlen und dem US-Präsidentschaftswahlkampf, im Zuge dessen Marktteilnehmer auch die Verschärfung des US-chinesischen Konflikts befürchten, am Donnerstag einen Erholungsversuch. Besonders die zur Wochenmitte noch belasteten Technologiewerte hätten zugelegt, hieß es. Derweil sind die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gestiegen.
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Am Donnerstag zeigten sich die asiatischen Indizes in Rot.
In Japan sank der Nikkei schlussendlich um 1,11 Prozent auf 23.087,82 Zähler.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite 1,72 Prozent runter auf 3.223,18 Punkte. In Hongkong präsentierte sich der Hang Seng zum Börsenschluss am Donnerstag 1,82 Prozent schwächer bei 23.311,07 Indexpunkten.
Am Donnertag taten es die Anleger in Asien den Verkäufen an der Wall Street gleich. Belastend wirkten die zunehmende Zahl an Corona-Fällen und die kleiner werdende Hoffnung auf ein Stimuluspaket in den USA. Parallel dazu warnte der Fed-Chef vor den Auswirkungen, wenn kein weiteres Hilfspaket geschürt werde.
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