Gegenbewegung

Wieso die Ölpreise anfängliche Verluste wettmachen

24.09.20 13:03 Uhr

Wieso die Ölpreise anfängliche Verluste wettmachen | finanzen.net

Die Ölpreise haben am Donnerstag zeitweise Verluste wieder wett gemacht.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

74,28 USD -0,09 USD -0,12%

70,11 USD -0,01 USD -0,01%

Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 41,83 US-Dollar. Das war ein Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um zwei Cent auf 39,95 Dollar.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Zu Handelsbeginn waren die Preise erneut unter Druck geraten. Am Vormittag setzte dann eine Gegenbewegung ein. Tendenziell belastet werden die Rohölpreise durch die angespanntere Corona-Lage. Vor allem steigende Infektionszahlen in Europa sorgen für Verunsicherung. Neue Einschränkungen des öffentlichen Lebens könnten die Wirtschaftserholung ausbremsen und die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.

Der US-Dollar profitiert von der wieder gestiegenen Corona-Verunsicherung und drückt so zusätzlichen auf die Ölpreise. Rohöl wird in Dollar gehandelt, ein steigender Wechselkurs macht das Öl für Anleger aus anderen Währungsräumen teurer.

Für schlechte Stimmung sorgt auch, dass ranghohe Notenbanker nicht müde werden, zusätzliche Finanzhilfen seitens der Staaten einzufordern. In der weltweit größten Volkswirtschaft USA können sich die Parlamentarier aber nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen. Das dämpft ebenfalls die Aussichten für die Erdöl- und Benzinnachfrage.

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

Bildquellen: Calin Tatu / Shutterstock.com

Nachrichten zu Ölpreis