Bitcoin-Börse Binance startet Krypto-Kreditkarte in Europa
Die Krypto-Börse Binance führt ihre Krypto-Kreditkarte Binance Card nun auch im europäischen Raum ein. Damit hält der Betreiber an seiner Strategie fest, seinen Marktanteil in Europa auszubauen. Neben zahlreichen möglichen Annahmestellen bietet die Karte für Krypto-Fans weitere Vorteile.
Werte in diesem Artikel
• Krypto-Kreditkarte nun auch in Europa verfügbar
• Expansion im europäischen Raum
• Bonus-Programm mit eigener Kryptowährung Binance Coin
Binance kündigt Krypto-Kreditkarte für Europa an
Erst im Juli begann die weltweit größte Krypto-Handelsbörse Binance, ihre Dienstleistungen durch eine Kooperation mit dem Münchener Finanzinstitut CM-Equity AG auch in Europa anzubieten. "Dank der Partnerschaft mit CM-Equity, werden wir unsere Dienstleistungen im europäischen Raum ausbauen und vermarkten können. Es ist uns sehr wichtig als reguliertes Unternehmen in Deutschland und Europa auftreten zu können", so CEO Changpeng Zhao in einer Pressemitteilung zum Europa-Launch. Nun kündigte der Börsenbetreiber den nächsten Schritt an, um seine Position am europäischen Markt weiter zu festigen. In einem Blogbeitrag vom 19. September gab Binance an, dass die hauseigene Krypto-Kreditkarte Binance Card ab sofort auch in Europa verfügbar sei. Mithilfe der Krypto-Karte können Nutzer überall dort bezahlen, wo Visa-Kreditkarten akzeptiert werden. Das seien weltweit mehr als 60 Millionen Händler. Zusätzlich kann die Karte mit den beiden mobilen Zahlungsmöglichkeiten Google Pay oder Samsung Pay verknüpft werden.
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Automatische Umwandlung von Kryptowährungen in lokale Währungen
Zahlungen mit der Krypto-Karte werden nicht in Fiatgeld abgerechnet, sondern in Kryptowährungen wie Bitcoin oder die native Währung Binance Coin, die Nutzer der Krypto-Börse in ihrem virtuellen Portemonnaie hinterlegt haben. Während des Bezahlvorgangs werden die hinterlegten Geldmittel automatisch in eine lokale Fiatwährung umgewandelt. Die dahinterstehende Technologie wird von Swipe bereitgestellt. Das Fintech-Unternehmen bietet ebenfalls eine Visa-Kreditkarte an, die Zahlungen von Krypto- in Fiatwährungen umwandelt.
Binance selbst erhebt für den Bezahlvorgang keine Gebühren. Es fallen weder Abo- noch Wartungskosten an, für Bezahlungen in Euro werden außerdem keine Transaktionsgebühren fällig. Binance wies aber darauf hin, dass Drittanbieter eventuell Gebühren erheben könnten.
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Cashback-Programm für Krypto-Anleger
Zur Einführung seines Services in Europa bietet der Betreiber der Krypto-Börse außerdem ein Cashback-System an, wodurch Nutzer für ihre Einkäufe mit der Karte bis zu acht Prozent des Zahlbetrags zurückerstattet bekommen können. Dieser Satz sei derzeit der höchste für Cashback-Programme. Wie hoch der Prozentsatz für die Benutzer tatsächlich ausfällt, hängt aber vom "Card Level" dieser ab. In welche der insgesamt sieben Stufen ein Nutzer einsortiert wird, berechnet sich durch die Einheiten von Binance Coins, die er durchschnittlich innerhalb von 30 Tagen in seinem Konto hinterlegt hat und dort hält. Je mehr Binance Coins er virtuell lagert, desto höher ist die Stufe, die er erreicht und desto höher fällt auch die Rückzahlung aus. Diese erfolgt ebenfalls ausschließlich in der eigenen Währung. Für die Berechnung des Anspruchs werden auch Binance Coins betrachtet, die nicht für Zahlungen mit der Kreditkarte genutzt werden, sondern im Nutzerkonto als Anlage hinterlegt sind.
Binance kündigte an, das Bonusprogramm in der Zukunft weiter ausbauen zu wollen. So wolle man weitere Vorteile und Vergünstigungen anbieten und Aktionen mit weiteren digitalen Währungen organisieren.
Redaktion finanzen.net
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