US-Börsen letztlich uneins -- DAX geht etwas schwächer ins Wochenende -- American Express mit Gewinnplus -- SAP dampft Ziele etwas ein -- Sartorius, Delivery Hero, Microsoft, Software AG im Fokus
Tesla von Umgewichtung des NASDAQ 100 betroffen. JPMorgan will Onlinebank "Chase" auch nach Deutschland bringen. BASF sichert sich Beteiligung an chinesischem Windpark. Exane-Analysten stufen Mercedes ab - Empfehlung für Volvo Cars. AUDI will in China offenbar gemeinsam mit SAIC E-Autos entwickeln. Liontrust erteilt höherem GAM-Übernahmeangebot eine Absage. Delivery Hero mit Komplettübername von saudischer Tochter.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt gab am Freitag leicht nach.
Der DAX eröffnete mit einem Verlust und blieb auch weiterhin schwach. Schlussendlich stand ein Minus von 0,17 Prozent auf 16.177,22 Punkte an der Kurstafel. Der TecDAX fiel zum Handelsbeginn und rutschte im Anschluss zunächst weiter ab. Am späten Nachmittag kletterte er jedoch in die Gewinnzone, wo er den Handel 0,52 Prozent höher bei 3.227,48 Zählern beendete.
Nach dem starken Vortag gab der DAX im Freitagshandel wieder nach. Die Vorgaben aus den USA waren uneinheitlich, vor allem Technologiewerte standen dort nach einigen Quartalsbilanzen wieder deutlich unter Druck. Zudem werfen die Leitzinsentscheidungen der EZB und der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche ihre Schatten voraus, weshalb sich Anleger zurückhalten.
Kleinere Schwankungen waren auf den kleinen Verfallstag an Europas Terminbörsen zurückzuführen. Dabei liefen Optionen auf DAX und EURO STOXX 50 aus.
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An Europas Börsen waren am Freitag letztendlich Pluszeichen zu sehen.
Der EURO STOXX 50 startete kaum verändert in den Handel und gab im Anschluss zunächst leicht nach. Gegen Abend legte er jedoch zu und beendete den Handelstag 0,40 Prozent fester bei 4.391,41 Punkten.
Am Freitag kamen uneinheitliche Vorgaben von den Handelsplätzen in Asien und den USA. Experten sprachen zudem davon, dass sich Anleger vor den Topereignissen der kommenden Woche - EZB und Fed entscheiden über die Leitzinsen - mit großen Wetten zurückhalten würden.
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Die US-Börsen haben sich am Freitag relativ lustlos ins Wochenende verabschiedet.
Beim Dow Jones Index schmolzen anfängliche Kursgewinne kurz vor Handelsschluss wieder dahin. Gegenüber dem Vortag verbuchte der Index mit 35.227,69 Punkten einen marginalen Tagesgewinn in Höhe von 0,01 Prozent. Der technologielastige NASDAQ Composite musste indes ein leichtes Minus hinnehmen und rutschte um 0,22 Prozent auf 14.032,81 Zähler ab.
Mit Blick auf die Sitzung der US-Notenbank Fed in der nächsten Woche, haben sich Anleger am Freitag letztlich zurückgehalten: "Erkennen die Investoren, dass der Hochpunkt der Leitzinsen erreicht ist, wenden sie sich wieder stärker der Aktienanlage zu", kommentierte Chefinvestor Thorsten Weinelt von der Commerzbank gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Da die Inflation jüngst rückläufig war, nimmt auch die Notwendigkeit noch höherer Zinsen ab.
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Die Börsen in Fernost zeigten zum Wochenausklang gemischte Vorzeichen.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei letztlich 0,57 Prozent auf 32.304,25 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite um minimale 0,06 Prozent leichter bei 3.167,75 Zählern. In Hongkong legte der Hang Seng hingegen um 0,78 Prozent zu und ging bei 19.075,26 Stellen ins Wochenende.
In Japan belasteten am Freitag neue Inflationdaten die Kurse. So waren die Verbraucherpreise im Juni um 3,3 Prozent gestiegen. Damit erhielten Spekulationen neue Nahrung, dass die Bank of Japan bald von ihrer ultralockeren Geldpolitik abrücken wird.
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