Daimler Truck-Aktie in Grün: Daimler Truck kann operativ mehr als erwartet zulegen
Die Daimler Truck Holding hat das zweite Quartal dank einer starken Geschäftsentwicklung besser abgeschlossen als am Markt erwartet.
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Wie der DAX-Konzern mitteilte, erreichte das EBIT der Daimler Truck Group im Berichtszeitraum nach vorläufigen Berechnungen 1,378 Milliarden Euro und das bereinigte EBIT 1,428 Milliarden. Dagegen hätten die Markterwartungen lediglich auf 1,28 Milliarden bzw 1,29 Milliarden Euro gelautet. Im zweiten Quartal des Vorjahres hatte Daimler Truck laut Geschäftsbericht ein EBIT von 1,074 Milliarden Euro erzielt. Bereinigt standen vor einem Jahr 1,01 Milliarden zu Buche.
Im Industriegeschäft erwirtschaftete Daimler Truck bei einem bereinigten EBIT von 1,363 (Vorjahr 0,940/Konsensus: 1,237) Milliarden Euro eine bereinigte Umsatzrendite von 10,3 (Vorjahr 8,0/Konsensus: 9,2) Prozent. Der freie Cashflow im Industriegeschäft erreichte 382 (Konsensus: 399) Millionen Euro.
Daimler Truck begründete das bessere Abschneiden als erwartet im zweiten Quartal mit einem starken Absatz, einer robusten Preisdurchsetzung und einer positiven Entwicklung des Service-Geschäfts.
Die vollständigen Quartalszahlen werden am 1. August veröffentlicht.
Betriebsrat: Daimler Trucks braucht eigene Batteriezellfertigung
Daimler Truck kommt nach Einschätzung des stellvertretenden Aufsichtsratvorsitzenden Michael Brecht langfristig nicht um den Aufbau einer eigenen Batteriezellfertigung herum. "Daimler muss eine eigene Batteriefabrik haben", sagte Brecht, der auch Gesamtbetriebsratschef des Nutzfahrzeugherstellers ist, in einer virtuellen Pressekonferenz.
Die Batteriezelle als Herzstück für die Elektromobilität selbst zu produzieren, sei aus seiner Sicht "langfristig wettbewerbsdifferenzierend", sagte Brecht. Den bisherigen Erfolg im Nutzfahrzeuggeschäft verdanke das Unternehmen dem Antriebsstrang. Wenn Daimler bei der anstehenden Elektrifizierung auf Dauer "von der Stange kaufe, dann bieten wir keinen Vorteil" mehr, sagte Brecht.
Damit eine solche Gigafactory in Deutschland entstehen könne, müssten aber einige Vorausstzungen erfüllt werden. So forderte Brecht, dass das EU-Beihilferecht dahingehend geändert wird, dass europaweit gleiche Fördersätze gelten. Mit den aktuell gültigen maximal 10 Prozent im Großraum Stuttgart sei ein solches Projekt dort nicht zu stemmen. Ebenso plädierte Brecht für einen europaweit einheitlichen Indsutriestrompreis.
Den rund 500 Millionen Euro schweren Transfomationsfonds, den der Daimler-Trucks-Betriebsrat mit der Unternehmensführung ausgehandelt hat, will Brecht unter anderem dafür nutzen, eigene Entwicklungen in der Elektromobilität auf den Weg zu bringen. Als Beispiel nannte der Gewerkschafter Elektromotor, Inverter, Gleichrichter oder Nebenabtrieb, die er mit dem Geld fördern würde. Jährlich rund 75 Millionen Euro steht der Arbeitnehmerseite ab dem nächsten Jahr bis einschließlich 2030 aus den Investitionsmitteln zur Verfügung, um die Transformation des Unternehmens zu einem Hersteller von dekarbonisierten Fahrzeugen zu gestalten.
Im XETRA-Handel legte die Daimler Truck-Aktie schlussendlich um 1,10 Prozent auf 33,18 Euro zu.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: Daimler Truck AG, Daimler Trucks
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03.10.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Equal Weight | Barclays Capital | |
20.09.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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03.12.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Underweight | Barclays Capital | |
17.12.2021 | Daimler Hold | HSBC | |
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26.10.2020 | Daimler Verkaufen | DZ BANK |
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