Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Starke US-Konjunkturdaten belasten

21.07.23 07:10 Uhr

Goldpreis: Starke US-Konjunkturdaten belasten | finanzen.net

Besser als erwartete Zahlen zur Entwicklung der US-Wirtschaft haben den Dollar gestärkt, die Renditen nach oben getrieben und im Gegenzug zu Goldverkäufen geführt.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.899,85 USD 14,37 USD 0,50%

69,41 USD 0,27 USD 0,39%

66,10 USD 0,20 USD 0,30%

von Jörg Bernhard

Statt eines prognostizierten Anstiegs der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe von 237.000 auf 242.000 rutschte die Zahl mit 228.000 auf den niedrigsten Wert seit zwei Monaten ab. Dies hat die Aussicht auf eine Zinspause leicht getrübt. Weil dadurch sowohl der Dollarindex als auch die US-Renditen nach oben tendierten, orientierte sich das gelbe Edelmetall nach der starken Performance der vergangenen Tage wieder in etwas tiefere Regionen. Mit Spannung warten die Marktakteure nun auf den für den Abend angekündigten Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr), schließlich haben in den vergangenen Wochen vor allem die Terminspekulanten durch ihre Futures-Käufe den Goldpreis ansteigen lassen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis gehaltenen Notierungen. Bis 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,90 auf 1.971,80 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Rohöl: Leicht positiver Wochenausklang

An den Ölmärkten hoffen die Marktakteure angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Schwächephase auf Konjunkturhilfen der chinesischen Regierung. Außerdem achten die Marktakteure derzeit wieder verstärkt auf die angespannte Versorgungslage nach den Förderkürzungen Saudi-Arabiens und Russlands. Diese haben bereits zu einer markanten Abnahme der in den USA gelagerten Ölmengen geführt. Neue Impulse könnte am Abend aber auch die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes durch ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten liefern. Zur Erinnerung: In diesem Jahr hat sich die Zahl der US-Bohranlagen bereits von über 620 auf aktuell 537 reduziert.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,28 auf 75,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,70 auf 80,34 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Worldpics / Shutterstock.com, elen_studio / Shutterstock.com

Nachrichten zu Goldpreis