Darum bewegen sich die Ölpreise leicht nach oben
Die Ölpreise haben am Donnerstag nach einem zähen Handelsverlauf etwas zugelegt.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete zuletzt 79,61 US-Dollar. Das waren 15 Cent mehr als am Tag zuvor. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Lieferung stieg um 25 Cent auf 75,60 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Händler sprachen von einer aktuell geringen Liquidität am Ölmarkt. Die Zahl der gehandelten Öl-Futures-Kontrakte sei auf den niedrigsten Stand seit Ende Januar gefallen, was zum Teil auf das Auslaufen des August-Kontrakts für WTI zurückzuführen sei.
Hauptthema am Markt bleibt die Schwäche der chinesischen Konjunktur. Zwar versucht die politische Führung, der Wirtschaft mit verschiedenen Maßnahmen wie Zinssenkungen oder Krediterleichterungen unter die Arme zu greifen. Einen größeren Einsatz finanzieller Hilfen erwarten Fachleute bisher aber nicht.
China ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und einer der größten Energieverbraucher. Wegen der dortigen Nachfrageschwäche und anderen Konjunktursorgen, etwa in den USA, haben sich die Rohölpreise im bisherigen Jahresverlauf schwach entwickelt. Verglichen mit dem Jahresbeginn liegen die Notierungen in der Verlustzone. Ein knappes Angebot aus großen Förderstaaten wie Saudi-Arabien und Russland hatte in den vergangenen Wochen allerdings etwas Preisauftrieb gebracht.
/la/he
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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