DAX schließt nach Rekord wenig verändert -- US-Börsen rot -- GRENKE erhält Testat -- ElringKlinger mit Brennstoffzellen-Auftrag -- Siemens kauft Supplyframe -- Daimler, Dermapharm im Fokus
Telekom will anscheinend Mehrheitsanteil an T-Mobile. Hedgefonds Petrus scheitert mit Machtübernahme bei Aareal Bank. E.ON-Aktionäre besorgt über Rendite und Ausschüttungsquote. Chinesische Finanzindustrieverbände verbieten Krypto-Geschäfte. Fresenius hält an Mittelfrist-Zielen fest. Walmart profitiert von Shopping-Boom in USA.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex fiel nach seiner anfänglichen Rekordstimmung zurück.
Der DAX war mit einem Plus von 0,77 Prozent bei 15.514,72 Punkten in den Handel gestartet und hatte damit direkt einen neuen Rekordstand aufgestellt. Diesen konnte er im weiteren Verlauf noch einmal verbessern, sodass die Bestmarke nun bei 15.538,01 Stellen liegt. Anschließend fiel der Leitindex jedoch zurück und schloss mit einem kleinen Verlust von 0,07 Prozent bei 15.386,58 Zählern.
Auch der TecDAX war zwar freundlich gestartet, beendete den Tag letztlich aber mit einem kleinen Minus von 0,11 Prozent bei 3.332,62 Zählern.
"Ein nachlassender Inflationsdruck und damit die zurückgehenden Zinsängste haben den Rekordfunken auch auf das Frankfurter Börsenparkett springen lassen", kommentierte Marktanalyst Timo Emden laut der Deutschen Presseagentur den DAX-Rekord.
"So wie am vergangenen Donnerstag ein Ausbruchsversuch auf der Unterseite missglückt ist, hat es nun auf der Oberseite auch nicht geklappt", äußerte sich ein anderer Markteilnehmer zu den zerronenen Kursgewinnen. Das neue Allzeithoch sei schnell zu Gewinnmitnahmen genutzt worden.
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Die europäischen Börsen konnten am Dienstag vorsichtig zulegen.
Der EuroSTOXX 50 konnte seine frühen Gewinne letztlich nicht verteidigen und ging schlussendlich mit einem kleinen Minus von 0,04 Prozent bei 4.005,34 Zählern in den Feierabend.
Im Tagesverlauf hatten sich die Anleger jedoch eher unentschlossen gezeigt. Der Markt blieb gefangen zwischen Hoffnungen auf eine weitere Wirtschaftserholung auf der einen Seite und Inflationssorgen auf der anderen Seite.
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Die US-Börsen fuhren im Dienstagshandel Verluste ein.
Der Dow Jones konnte seine marginalen Startgewinne nicht verteidigen und rutschte im Verlauf ins Minus. Am Ende Stand ein Verlust von 0,78 Prozent auf 34.060,53 Punkte. Der Techwerteindex NASDAQ Composite schaffte es zwischenzeitlich auf positives Terrain, auch hier überwogen am Ende aber die Verkäufe und das Börsenbarometer schloss mit einem Abschlag von 0,56 Prozent bei 13.303,64 Zählern.
Die Anleger hofften, dass die Lockerungen der Corona-Beschränkungen das Wirtschaftswachstum antreiben werden. Dieser Optimismus stützte die Aktienmärkte aber nicht dauerhaft. Auf der anderen Seite belasteten jedoch die Sorgen vor Virus-Ausbrüchen in Teilen Asiens sowie vor einer Straffung der Geldpolitik verhindert.
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Die wichtigsten asiatischen Börsen legten am Dienstag zu.
Der japanische Leitindex Nikkei gewann letztlich 2,09 Prozent auf 28.406,84 Zähler.
In China ging es ebenfalls aufwärts. Auf dem chinesischen Festland kletterte der Shanghai Composite um leichte 0,32 Prozent auf 3.529,01 Punkte, während auch der Hang Seng in Hongkong 1,42 Prozent fester bei 28.593,81 Indexpunkten notierte.
Trotz negativer US-Vorgaben ging es in Asien bergauf. In Japan ließen sich Anleger nicht schocken, dass das Wirtschaftswachstum des Landes im ersten Jahresviertel etwas geringer ausgefallen ist, als zuvor geschätzt. Stattdessen herrschte Zuversicht, dass es bald zu mehr Lockerungen kommen kann. KGI Securities erklärte die Kursgewinne in Hongkong mit der Zuversicht der Marktteilnehmer, die dortige restriktive Geldpolitik dürfte sich nicht beschleunigen.
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