Stratege: Diese Kryptowährungen sollte man statt Bitcoin im Auge behalten
Der Bitcoin hat in diesem Jahr bereits beträchtlich zugelegt. Doch für Anleger, die in Kryptowährungen investieren möchten, gibt es laut Nikolas Joyce sogar noch deutlich bessere Alternativen.
Werte in diesem Artikel
• Nikolas Joyce hält Hype um Bitcoin für übertrieben
• Großes Potential für DeFi
• Joyce hält UNI, LTC und LINK für bessere Alternativen
Um die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise abzumildern, haben Regierungen und Währungshüter rund um den Globus die Geldschleusen weit geöffnet. Doch damit einher geht bei Anlegern die Sorge vor einer Geldentwertung. Vor diesem Hintergrund wächst das Interesse an Bitcoin, schließlich wurde er als dezentrales, staatlich unabhängiges und nicht-inflationäres Zahlungsmittel entworfen, das Inflationsschutz verspricht.
Doch Nikolas Joyce, CIO der 2018 als alternative Vermögensverwaltungsfirma gegründeten The Strategic Funds, glaubt, dass die Anerkennung, welche die weltweit beliebteste Kryptowährung derzeit genießt, deren Wert als Asset nicht richtig reflektiert - insbesondere im Vergleich zu anderen verfügbaren Kryptowährungen.
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Wie "Benzinga" berichtet, besteht laut Joyce Bedarf an besseren Lösungen und der Markt reagiere darauf. So würden echte Innovationen derzeit im Bereich der Dezentralen Finanzen und der Ethereum-Blockchain, die gerne bei diesen DeFi-Anwendungen verwendet wird, stattfinden. "DeFi" behandelt die Dezentralisierung klassischer Finanzdienstleistungen wie Kreditvergabe und Vermögensverwaltung, allerdings kommt es ohne Banken oder zwischengeschaltete Zahlungsdienstleister aus, weil sich die Teilnehmer stattdessen mittels verschiedener Blockchain-Protokolle verbinden und ihre Geschäftsbedingungen per Smart Contract vereinbaren. Nikolas Joyce hat nun drei Krypto-Assets identifiziert, die seiner Meinung nach gut positioniert sind, um von der wachsenden Popularität und Anwendbarkeit von DeFi zu profitieren.
UniSwap (UNI)
Seit Jahren arbeitet die DeFi-Szene an Möglichkeiten, den Handel von Coins und Tokens von den zentralisierten Plattformen wie z.B. Kraken oder Coinbase zu lösen. Dazu gehört auch Uniswap, eine dezentrale Handelsplattform auf Basis der Ethereum-Blockchain. Hier können Trader Ethereum-Token (ERC-20) tauschen (Token Swaps), ohne eine Krypto-Handelsplattform als dritte Partei zwischenzuschalten. Laut Joyce dürfte die dezentralisierte Börse (DEX) stark vom erwarteten DeFi-Wachstum profitieren.
Die dezentrale Exchange Uniswap mit ihrem UNI-Token hat dieses Jahr kräftig an Wert gewonnen. Der Ethereum-basierte ERC-20-Token, mit dem auf der DEX die Transaktionsgebühren bezahlt werden, steht laut CoinMarketCap auf Platz elf der größten Krypto-Werte der Welt.
Litecoin (LTC)
Der Litecoin ist eine Peer-to-Peer Kryptowährung, die als Alternative zum Bitcoin entwickelt wurde. Jedoch wurde er so konzipiert, dass das Mining gleichmäßig auf viele Menschen verteilt wird, um einer Zentralisierung wie beim Bitcoin vorzubeugen. Die Erstellung und Übertragung der Coins basiert auf einem Open-Source-Verschlüsselungsprotokoll und erfolgt somit nicht zentral.
Wie Nikolas Joyce erklärt, wurden für den Litecoin einige der besten Eigenschaften von Bitcoin übernommen, jedoch bemühte man sich dabei, den Prozess zur Verarbeitung eines Blocks deutlich zu beschleunigen. Hierdurch konnte im Vergleich zum Bitcoin eine schnellere Transaktionsbestätigung erreicht werden. Für den Experten ist der Litecoin ein hervorragendes Beispiel für das Potential von Peer-to-Peer-Kryptowährungen und für die Bedeutung fortschreitender Innovation. Daher sieht er beim Litecoin auch ein starkes Potential für weitere Kurssteigerungen.
Chainlink (LINK)
Chainlink (Token: LINK) ist eine auf Ethereum aufbauende dezentrale Lösung zur Verifikation sogenannter Oracles. Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, Smart Contracts mit Daten aus der realen Welt zu verbinden. Dazu bietet die Blockchain-basierende Technologie von Chainlink anderen Blockchain-Anwendungen zuverlässige, externe Quelle - sogenannte Orakel - für die Ausführung von Smart Contracts an.
Für Smart Contracts sind hochwertige Informationen unerlässlich. Doch da Blockchains nicht auf Daten, die sich außerhalb ihres eigenen Netzwerks befinden, zugreifen können, werden von Smart-Contract-Plattformen Oracles benutzt, welche externe Daten (z.B. Temperatur, Wetter) zur Verfügung stellen, die das Ausführen der Smart Contracts auslösen, sobald alle vordefinierten Konditionen erfüllt sind.
Das Abrufen dieser zuverlässigen Informationen ist eine kostenpflichtige Dienstleistung. Bezahlt wird diese bei Chainlink mit der internen Währung LINK. In den letzten Monaten konnte LINK kräftig zulegen.
Redaktion finanzen.net
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