DAX verabschiedet sich fester in den Feierabend -- US-Börsen uneinheitlich -- Zalando erwartet gute Q2-Geschäfte -- OSRAM erwartet Umsatzeinbruch um bis zu 19% -- Oracle, Lufthansa, HUGO BOSS im Fokus
Pepsi benennt 'Aunt Jemima'-Marke nach Rassismus-Vorwürfen um. Bedenken gegen Autofusion Fiat-PSA: Brüssel will bis Oktober prüfen. Fraport-Chef erwartet Abbau von bis zu 4.000 Jobs. Gründungsmitglied von Aurora Cannabis tritt von Posten zurück. Commerzbank: Strafe wegen fehlender Anti-Geldwäsche-Maßnahmen. Deutsche Bank will Vermögensverwaltung auch durch Zukäufe ausbauen. HSBC bestätigt geplanten umfangreichen Stellenabbau.
Marktentwicklung
Am Mittwoch zeigte sich der deutsche Aktienmarkt mit freundlicher Tendenz.
Der DAX eröffnete nahezu unverändert zu seinem Vortagesschluss und schaffte anschließend den Sprung über die Nulllinie. Zwischenzeitlich fiel er auf rotes Terrain zurück, zeigte sich aber schon bald wieder fester. Letztlich stand ein Plus von 0,54 Prozent auf 12.382,14 Zähler an der Tafel. Der TecDAX notierte im frühen Handel etwas tiefer, kletterte dann aber ebenfalls ins Plus und verweilte auf grünem Terrain. Er gewann 1,42 Prozent auf 3.204,48 Punkte.
Nach der Kursrally am Dienstag legten die heimischen Aktienmärkte erst einmal eine Verschnaufpause ein, bevor sie ihre Kauflaune wiederfanden. UBS-Charttechnikexperten schätzen, dass die Bullen stärker geworden sind; der Sprung über die 12.000-Punkte-Marke des DAX habe dafür eine solide Basis geschaffen.Unternehmensseitig stand unter anderem Bluechip Lufthansa im Fokus: Großaktionär Thiele hat seine Anteile aufgestockt. Gleichzeitig bestehen aber Sorgen um ein Scheitern des milliardenschweren Rettungspakets.
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Europas Märkte verzeichneten zur Wochenmitte Gewinne.
Der EuroSTOXX 50 zeigte sich zum Ertönen der Startglocke wenig bewegt, danach ging es jedoch ins Plus und der Index verweilte im Tagesverlauf in der Gewinnzone. Er beendete den Tag 0,76 Prozent fester bei 3.267,26 Einheiten.
Verhaltene Kauflaune am europäischen Aktienmarkt prägte den Mittwoch. Aus den USA kamen am Vortag mahnende Worte des Fed-Chefs Powell, der betonte, dass erst dann mit einer Wirtschaftserholung gerechnet werden könne, sobald die Leute von der Eindämmung der Pandemie überzeugt seien. Parallel dazu schienen die Sorgen vor einer zweiten Infektionswelle in den Hintergrund geraten zu sein.
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An den US-Börsen kam es im Mittwochshandel zu starken Schwankungen.
Der US-Leitindex Dow Jones gewann zum Handelsstart 0,15 Prozent hinzu auf 26.330,52 Punkte, zeigte sich im Verlauf aber sehr volatil. Am Ende sackte er um 0,65 Prozent auf 26.119,13 Punkte ab. Der NASDAQ Composite rettete unterdessen ein kleines Plus von 0,15 Prozent auf 9.910,53 Zähler in den Feierabend, musste seine Tageshöchststände damit aber deutlich hinter sich lassen.
Am Dienstag stützte die Ausweitung der Anleihekäufe der US-Notenbank Fed die US-Börsen noch. Doch die Sorgen um eine zweite Corona-Welle bleiben weiterhin bestehen. Kritische Stimmen verwiesen auf die steigende Zahl von Neuinfektionen sowohl in einigen US-Bundesstaaten als auch in Peking.
Konjunkturseitig wurden vor Handelsstart die US-Baubeginne für Mai veröffentlicht. Diese blieben klar hinter den Erwartungen zurück. Während Ökonomen einen Anstieg um 22,3 Prozent erwartet hatten, belief sich das Plus lediglich auf 4,3 Prozent.
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Zur Wochenmitte dominierte an Asiens Aktienmärkten Zurückhaltung.
In Tokio sank der Nikkei letztlich um 0,53 Prozent auf 22.455,76 Punkte.
Daneben notierte der Shanghai Composite 0,14 Prozent höher bei 2.935,87 Zählern. In Hongkong ging es für den Hang Seng bis zum Handelsende um 0,56 Prozent hoch auf 24.481,41 Einheiten.
Nach den starken Kursgewinnen am Vortag legten die asiatischen Indizes erst einmal eine Verschnaufpause ein. Am Vorabend hatte der US-Notenbank Powell wiederholt betont, dass sich die wirtschaftliche Erholung nicht schnell gestalten werde. Parallel kamen verhalten positive Nachrichten von einer britischen Studie, wo man einen "lebensrettenden wissenschaftlichen Durchbruch" zur Behandlung von COVID-19-Patienten errungen habe.
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