Darum gibt der Eurokurs deutlich nach
Der Eurokurs hat am Dienstag spürbar nachgegeben.
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Händler nannten vor allem den auf breiter Front stärkeren US-Dollar als Grund. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1245 Dollar und damit einen Cent weniger als im Tageshoch. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1308 (Montag: 1,1253) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8843 (0,8887) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Belastet wurde der Euro vor allem vom stärkeren US-Dollar. Die amerikanische Währung profitierte von überraschend soliden Konjunkturdaten. Insbesondere Umsatzdaten aus dem Einzelhandel überraschten positiv: Nach einem Absturz in der Corona-Krise im März und April legten die Erlöse im Mai wesentlich deutlicher zu als erwartet. Produktionsdaten aus der Industrie blieben zwar hinter den Erwartungen zurück. Allerdings wurde die Herstellung vor allem durch die Versorger und den Bergbau belastet.
Erfreuliche Wirtschaftsnachrichten aus Deutschland fanden an den Märkten hingegen wenig Beachtung. Die ZEW-Konjunkturerwartungen verbesserten sich im Juni bereits den dritten Monat in Folge. Sie erholten sich damit spürbar von ihrem krisenbedingten Absturz im März. Bankökonomen kommentierten dennoch verhalten und verwiesen auf die hohe Ungewissheit, wie rasch sich die Konjunktur von der Virus-Krise erhole. Ähnlich äußerte sich am Nachmittag der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89370 (0,89648) britische Pfund, 121,39 (120,83) japanische Yen und 1,0717 (1,0679) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1723 Dollar gehandelt. Das waren etwa zwei Dollar weniger als am Vortag./bgf/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
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