Schwächere Nachfrage

SAP-Rivale Oracle leidet unter COVID-19-Krise und übertrifft dennoch Gewinnprognose - Aktie knickt ein

17.06.20 17:23 Uhr

SAP-Rivale Oracle leidet unter COVID-19-Krise und übertrifft dennoch Gewinnprognose - Aktie knickt ein | finanzen.net

Oracle hat im vierten Geschäftsquartal per Ende Mai unter der schwächeren Softwarenachfrage gelitten und weniger umgesetzt als erwartet.

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Einige von der COVID-19-Krise betroffene Gesellschaften, besonders aus dem Gastgewerbe und dem Einzelhandel haben ihre Aufträge verschoben, was das gute Wachstum im Cloud-Geschäft mit IT-Diensten im Konzern nicht wettmachen konnte.

Oracle-Chefin Safra Catz wollte für das kommende Jahr zwar keine Prognose abgeben, ist aber der Auffassung, dass sich das Umsatzwachstum beschleunigen wird, sobald die Krise vorbei ist.

Oracle wies für das abgelaufene Quartal einen Rückgang beim Nettoergebnis von 17 Prozent auf 3,11 Milliarden Dollar oder 99 (Vorjahr: 1,07) Cent je Aktie aus. Der bereinigte Gewinn betrug 1,20 (1,16) Dollar je Aktie. Die Einnahmen gingen von 11,14 auf 10,44 Milliarden Dollar zurück. Von Factset befragte Analysten hatten einen Gewinn von 1,15 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 10,61 Milliarden Dollar prognostiziert.

Für das Gesamtgeschäftsjahr berichtete der SAP-Wettbewerber einen Gewinn von 3,85 Dollar je Aktie, ein Plus von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, bei einem 1 Prozent niedrigeren Gesamtumsatz von 39,1 Milliarden Dollar.

"Unser Gesamtgeschäft hat sich angesichts der Pandemie bemerkenswert gut geschlagen", sagte Catz und fügte hinzu: "Aber unsere Ergebnisse wären noch besser ausgefallen, wenn nicht die Kunden in den am härtesten betroffenen Branchen, die wir bedienen, wie Gastgewerbe, Einzelhandel und Transport, einige ihrer Investitionen verschoben hätten".

Für das laufende Quartal rechnet Oracle mit einem Anstieg des bereinigten Gewinns auf 84 Cent bis 88 Cent je Aktie gegenüber 81 Cent im Vorjahr. Der Umsatz dürfte entweder um 1 Prozent wachsen oder schrumpfen. In der Schätzung sind laut Oracle ungünstige Wechselkurse enthalten, die den Umsatz mit 1 Prozent belasten. Von Factset befragte Analysten rechneten bislang mit einem Gewinn von 85 Cent je Aktie bei einem Umsatz von 9,05 Milliarden Dollar.

Im NYSE-Handel büßt die Aktie nach dem Ergebnisbericht zeitweise 4,87 Prozent ein auf 51,93 US-Dollar.

Von Maria Armental und Wallace Witkowski

FRANKFURT (Dow Jones)

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