RWE-Aktien profitieren von Analystenempfehlungen
RWE-Aktien stehen am Mittwoch nach Empfehlungen durch die Banken HSBC und Berenberg höher.
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Das von Analysten in Aussicht gestellte Kurspotenzial der RWE-Aktie RWE hat am Mittwoch Anleger in die Papiere des Energiekonzerns gelockt. Nach einer Kaufempfehlung durch die britische HSBC-Bank und einer Kurszielerhöhung durch die Privatbank Berenberg rückten die Papiere via XETRA letztlich um 1,92 Prozent vor auf 30,78 und damit in Richtung ihres Anfang Juni erreichten Zwischenhochs bei knapp 32 Euro. Sie waren damit unter den drei Top-Werten im ebenfalls freundlichen DAX 30.
Durch den Anstieg festigten die Aktien ihren kurzfristigen Aufwärtstrend, den sie nach dem Coronavirus-Crash im März eingeschlagen hatten. Am Montag drohte dieser zu brechen und auch unter die charttechnisch relevante 21-Tage-Linie zu fallen. Mit dem nun eventuell zweiten Gewinntag in Folge wetzen sie diese Scharte wieder aus.
Mit dem HSBC-Analysten Adam Dickens ist am Mittwoch ein weiterer Experte mit einer Kaufempfehlung unter die Optimisten gegangen. Er stufte die Papiere von "Hold" auf "Buy" hoch und sieht das Kursziel fortan bei 37 Euro, was derzeit von kaum einem anderen Analysten überboten wird.
Berenberg-Experte Andrew Fisher schraubte sein Kursziel am Mittwoch mit nun 35,50 Euro nicht ganz so deutlich nach oben, sieht damit aber immer noch reichlich Potenzial und rät weiterhin zum Kauf der Titel. Der Stromkonzern sei von der Corona-Krise weitgehend verschont geblieben und zudem auf gutem Wege zu deutlich größeren Kapazitäten der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern, lobte Fisher.
Die Neuausrichtung von RWE auf die Erneuerbaren Energien ist meist der Grund, warum Analysten generell optimistisch an die Aktie herangehen. Nach der Kaufempfehlung durch HSBC verbleiben mit Jefferies, Exane BNP und JPMorgan unter den renommierten Analysehäusern nur noch drei mit einer neutralen Empfehlung. Kepler Cheuvreux ist derzeit alleine mit einem negativen "Reduce"-Votum.
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