Euro bleibt über 1,13 US-Dollar - die Gründe
Der Euro ist am frühen Dienstagnachmittag unter die Marke von 1,13 US-Dollar gerutscht.
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Die Gemeinschaftswährung büßte damit anfängliche Gewinne ein und notierte zuletzt bei 1,1296 Dollar. Im frühen Handel war der Euro noch bis auf 1,1353 Dollar geklettert. Insgesamt aber hielten sich die Kursbewegungen in Grenzen, zumal der Euro bereits am Montag deutlich zugelegt hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1253 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Montagabend hatten zunächst zusätzliche Unternehmenshilfen der US-Notenbank Fed Konjunkturhoffnungen geweckt und so die Gemeinschaftswährung über 1,13 Dollar gehievt. Zuletzt jedoch trübten geopolitische Sorgen wieder etwas die Stimmung, nachdem Nordkorea nach südkoreanischen Angaben das innerkoreanische Verbindungsbüro in der Grenzstadt Kaesong gesprengt hatte. Das Verbindungsbüro diente als wichtiger Kommunikationskanal zwischen beiden Staaten. Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel schaukeln sich derzeit wieder hoch.
Erfreuliche Wirtschaftsnachrichten aus Deutschland fanden derweil am Aktienmarkt kaum Beachtung. Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten verbesserten sich im Juni bereits den dritten Monat in Folge. Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank, fand jedoch auch mahnende Worte. Seiner Meinung nach wird es der deutschen Volkswirtschaft nicht gelingen, rasch an den Wachstumspfad der Vor-Corona-Zeit anzuknüpfen. Verbraucher und Unternehmen seien stark verunsichert. Wie die jüngsten Entwicklungen in China zeigten, lasse sich eine zweite Infektionswelle kaum vermeiden.
Am Devisenmarkt richtet sich der Fokus am Nachmittag auf die anstehenden Einzelhandelsdaten aus den USA für den Monat Mai. Sie könnten dem Eurokurs ebenso Schwung verleihen wie die im weiteren Handelsverlauf erwarteten Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell bei seiner halbjährliche Anhörung vor dem Kongress.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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