Verfallstag: US-Börsen letztlich in Rot -- DAX schließt mit Gewinnen -- Möglicher Rückruf bei Mercedes-Benz -- HORNBACH passt Geschäftserwartungen an -- Apple, Bayer, Arm, Adobe im Fokus
Birkenstock macht mehr Umsatz. Intel startet Partnerschaft mit Hochschule Merseburg. Lufthansa Technik will Militärgeschäft stärken. Gebremstes Umsatzwachstum bei H&M. Lenzing mit Gewinnwarnung für 2023. UBS-Chef Ermotti will bis mindestens Ende 2026 im Amt bleiben. BMW-Tochter Rolls Royce will bis 2030 voll elektrisch werden. Volkswagen mit Absatzplus im August.
Marktentwicklung
Anleger am deutschen Aktienmarkt griffen zum Wochenschluss zu.
So eröffnete der DAX bereits fester und lag auch anschließend klar in der Gewinnzone. Zeitweise näherte er sich der 16.000-Punkte-Marke, beendet den Handel dann jedoch 0,56 Prozent fester bei 15.893,53 Punkten und wieder etwas deutlicher unter der psychologisch wichtigen Marke. Der TecDAX gewann anfänglich ebenfalls und zeigte sich auch im weiteren Verlauf sehr freundlich. Bis zum Handelsschluss gab er jedoch um 0,07 Prozent auf 3.112,33 Zähler nach.
Neben guten Vorgaben aus Übersee stützte die Hoffnung, dass der straffe Zinserhöhungskurs der EZB nach zehn Leitzinserhöhungen in Folge endlich ein Ende gefunden haben dürfte.
Größere Schwankungen waren auf den großen Verfall an den Terminbörsen zurückzuführen.
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Die europäischen Börsen verzeichneten am Freitag Gewinne.
So startete der EURO STOXX 50 relativ stabil und arbeitete sich anschließend auf grünes Terrain vor. Er beendete den Handel 0,36 Prozent im Plus bei 4.295,05 Punkten.
Nach zehn Leitzinserhöhungen in Folge könnte der straffe Anhebungskurs der EZB nach Einschätzung vieler Experten ein Ende gefunden haben. Die EZB hatte am Vortag nämlich signalisiert, dass es unter Umständen nun keine weiteren Zinsschritte mehr geben wird. Sicher ist das zwar nicht, dennoch sind die Anleger angesichts des möglicherweise erreichten Zinsgipfels in Kauflaune.
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Die US-Börsen bewegten sich am Freitag auf rotem Terrain.
Der Dow Jones Index gab bis zum Handelsschluss um 0,83 Prozent auf 34.618,24 Punkte nach. Er war zunächst kaum verändert in den Handel gegangen, hatte dann im Verlauf aber klar nachgegeben. Der NASDAQ Composite schloss mit einem Minus von 1,56 Prozent bei 13.708,33 Punkten, nachdem er bereits etwas schwächer eröffnet hatte. Anschließend fiel er immer tiefer.
An der Wall Street war vor dem Wochenende Zurückhaltung angesagt. Positive Wirtschaftsdaten aus China und von der chinesischen Notenbank gesenkte Zinsen stützten die US-Börsen kaum. An Konjunkturdaten standen Details zur Industriestimmung im US-Bundesstaat New York an, die sich im September deutlich aufhellte, wie der sogenannte Empire-State-Index verriet. Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im September außerdem abgeschwächt. Der Index Universität Michigan fiel auf 67,7, erwartet wurde 69,2.
Ansonsten richtete sich der Blick bereits auf die nächste Zinserhöhung der Fed am kommenden Mittwoch, nachdem die EZB am Donnerstag den Leitzins erneut um 25 Basispunkte erhöht hatte - die zehnte Zinserhöhung in Folge.
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Die Börsen in Fernost wiesen am Freitag überwiegend grüne Vorzeichen aus.
In Tokio schloss der japanische Nikkei mit einem Gewinn von 1,10 Prozent bei 33.533,09 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland fiel jedoch der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,28 Prozent auf 3.117,74 Zähler. In Hongkong legte der Hang Seng hingegen um 0,75 Prozent auf 18.182,89 Zähler zu.
Für gute Stimmung sorgte eine freundliche Wall Street, die von einem erfolgreichen Börsengang des Chipdesigners Arm in New York profitierte.
Rückenwind lieferten zudem weitere wirtschaftliche Stimulierungsmaßnahmen in China. Diese verfehlten allerdings ausgerechnet an den heimischen Handelsplätzen ihre Wirkung, da sie von durchwachsenen Konjunkturdaten überschattet wurden.
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