Atlas Lithium-Aktie und Sigma Lithium-Aktie könnten profitieren: Tesla-Chef Elon Musk lobt Lithiumbatterien als "das neue Öl"
Hersteller von den immer beliebter werdenden Elektroautos setzen vor allem auf Lithiumbatterien. So baut auch Tesla-Chef Elon Musk mit seinem Unternehmen eine eigene Lithium-Produktionsanlage. Doch auch andere Aktien dürften von dem Trend profitieren.
Werte in diesem Artikel
• Lithium besonders relevant für Elektrofahrzeuge
• Tesla baut eigene Produktionsanlagen auf
• Andere Lithium-Aktien dürften ebenfalls profitieren
Lithium befindet sich immer mehr im Fokus der Anleger - der Rohstoff wird immer beliebter, die Nachfrage steigt stetig. Das leichte, hochreaktive Element ist ein überaus relevanter Bestandteil von Lithium-Ionen-Batterien. Diese befinden sich insbesondere in Smartphones, Laptops oder auch elektrisch betriebenen Fahrzeugen (EVs). Durch die Verwendung in der rasant wachsenden Elektrofahrzeugindustrie hat sich Lithium zu einem der meistgefragten Rohstoffe der Welt entwickelt und mittlerweile gar den Status des "weißen Goldes" erlangt. Tesla-Chef Elon Musk betont immer wieder, dass Lithium "das neue Öl" sei. Der E-Autobauer bezieht Lithium von mehreren Produzenten, baut indes aber auch eigene Lithium-Produktionsanlagen auf. So soll etwa eine Lithiumraffinerie in Texas wohl 2024 fertiggestellt werden. Das Ziel: Die Anlage soll bis 2025 genug Lithium produzieren, um die Produktion von etwa einer Million Elektrofahrzeugen zu unterstützen, wie Yahoo Finance die Pläne des Tesla-Chefs wiedergibt.
Daneben gibt es aber natürlich auch andere Unternehmen, die von der wachsenden Nachfrage nach Lithium profitieren könnten.
Experten empfehlen Atlas Lithium-Aktie
Eins der Unternehmen, die von dem Lithium-Trend profitieren könnten, dürfte die Atlas Lithium Corporation mit Sitz in Belo Horizonte, Brasilien, sein. Das Unternehmen konzentriert sich auf den Abbau von Lithium und anderen Batteriemetallen und verfügt über das größte Portfolio an Hartgesteins-Lithiummineralien in Brasilien. Pro Jahr plant das Unternehmen, 150.000 Tonnen Lithium zu produzieren. Um seine Pläne sowie die Bohraktivitäten voranzutreiben und die zukünftige Produktion zu unterstützen, hat sich das Unternehmen große Investitionen gesichert.
"Das Minas Gerais-Projekt von Atlas Lithium umfasst 57 Mineralrechte auf 58.774 Hektar. Unserer Ansicht nach bietet dieses riesige Landpaket kurzfristig und längerfristig großes Potenzial für die Lithiumexploration. Kurz gesagt: Bei der Analyse des Landbesitzes von Atlas sticht das Projekt Das Neves des Unternehmens weiterhin als aufstrebende hochgradige Lithiumlagerstätte mit starkem Entwicklungspotenzial heraus", zitiert Yahoo Finance Heiko Ihle von H. C. Wainwright. "Obwohl Das Neves derzeit über keine veröffentlichte Mineralressourcenschätzung verfügt, sind wir der Ansicht, dass die bisherigen Bohrungen in starken Abschnitten bedeutende wirtschaftliche Lithiumgehalte ergeben haben. Im Gegenzug sehen wir ein erhebliches Neubewertungspotenzial durch die Veröffentlichung einer ersten Ressourcenschätzung im dritten Quartal 23, wobei eine weitere Risikominderung durch eine vorläufige wirtschaftliche Bewertung (PEA) nach der Ressourcenschätzung erwartet wird", so Ihle weiter.
An der NASDAQ kostet die Atlas Lithium-Aktie derzeit 25,65 US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 13.09.2023). Mit einer Kaufempfehlung von Ihle und einem Kursziel von 56 US-Dollar hat die Aktie laut dme Analysten von ihrem aktuellen Niveau ein Wachstumspotenzial von mehr als 100 Prozent.
Sigma Lithium-Aktie mit Kaufempfehlung
Auch die kanadische Sigma Lithium Corporation, die auch einen Sitz in São Paulo hat, dürfte von dem anhaltenden Trend rum um das "weiße Gold" profitieren. Das Unternehmen habe sich "dem Antrieb der nächsten Generation von Elektrofahrzeugen verschrieben". Anfang des Jahres waren Gerüchte aufgekommen, dass Tesla über eine Übernahme von Sigma Lithium nachdenke. Das Unternehmen hat auch die Aufmerksamkeit von weiteren potenziellen Bewerbern auf sich gezogen. Experten erwarten, dass Sigma Lithium sich demnächst zu seinen M&A-Plänen äußern dürfte.
Bis zum Jahresende wolle das Unternehmen 130.000 Tonnen Triple Zero Green Lithium in chemischer Qualität hergestellt haben, heißt es bei Yahoo Finance. Ende Juli erfolgte die erste Lieferung, bestehen aus 15.000 Tonnen Triple Zero Green Lithium und 16.500 Tonnen grünen Nebenprodukten, wofür Sigma Lithium bereits im zweiten Quartal eine Vorauszahlung in Höhe von 31,8 Millionen US-Dollar erhalten habe. Eine zweite Lieferung von 15.000 Tonnen warte auf die Abfahrt im Hafen von Vitória.
"Erstens geht SGML davon aus, dass bis Ende September 33.000 Tonnen Spod-Konzentrat ausgeliefert werden - 15.000 Tonnen (insgesamt die zweite Lieferung aus der Mine) werden in Kürze abgefertigt und die nächsten 18.000 Tonnen bis Ende des Monats (plus weitere Rückstände werden ausgeliefert). Zweitens wird in den kommenden Tagen eine Ressourcenaktualisierung einschließlich der Phase-4- und Phase-5-Gebiete erwartet. Drittens wird die Machbarkeitsstudie für Phase 2/3 in den nächsten zwei Monaten erwartet. Viertens, möglicherweise mehr kommerzielle Vereinbarungen und/oder Produktversuche/Partnerschaften (wir wären nicht überrascht, wenn es einige Vereinbarungen mit OEMs gäbe, vielleicht in Europa). Fünftens gehen wir davon aus, dass es früher oder später ein Update zu Fusionen und Übernahmen geben könnte", zitiert Yahoo Finance Joel Jackson von BMO Capital Markets. "Für uns scheint es weiterhin, dass das Management verkaufswillig ist. Wir gehen davon aus, dass ein Prozess im Gange ist, obwohl potenzielle Käufer möglicherweise noch etwas mehr sehen müssen, um die Preisvorgaben des Managements zu erfüllen, das heißt das Betriebskostenprofil, die Qualität der Sorten, die Möglichkeit der Trockenlagerung usw."
Während das Papier an der NASDAQ derzeit 36,54 US-Dollar kostet, bewertet Jackson die Aktie mit "outperform" bei einem Kursziel von 48 US-Dollar. Die Sigma Lithium-Aktie hat demnach dem Experten zufolge ein Aufwärtspotenzial von etwa 31,3 Prozent (Stand: Schlusskurs vom 13.09.2023).
Experten zuversichtlich
Generell zeigen sich Experten zuversichtlich für die Branche und teilen einen positiven Ausblick für Lithium-Aktien. Die Nachfrage nach dem "weißen Gold" wachse weiterhin. Die Unternehmen hätten das Potenzial, in den kommen Jahren ein deutliches Wachstum zu verzeichnen, so die Experten.
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Juan Roballo / Shutterstock.com, Immersion Imagery / Shutterstock.com
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