Knappe 18.000 Punkte: DAX geht klar schwächer ins Wochenende -- Wall Street schließt uneins -- Rheinmetall-Aktie tiefrot -- Tesla-Aktionäre stimmen Musks Aktienpaket zu -- Stellantis, Kontron im Fokus
GameStop-Aktie weiter mit massiven Schwankungen. Unsichere Gemengelage bei der Commerzbank. Arm-Aktie steigt in den NASDAQ 100 auf. LANXESS- und WACKER CHEMIE-Papiere erhalten Kaufempfehlung. SAP-Aktie kann sich dank starker Adobe-Zahlen dem schwachem Marktumfeld entziehen. Hummels verlässt BVB - Sahin übernimmt als neuer Trainer. Bundeskartellamt gewährt Kretinsky den Einstieg in thyssenkrupp. Stellantis verlegt E-Auto-Produktion von China weg.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag erneut deutlich nachgegeben.
Der DAX eröffnete den Freitagshandel quasi unverändert und drang dann deutlich in die Verlustzone ein. Zeitweise riss er dabei sogar erstmals seit Anfang Mai die 18.000-Punkte-Marke. Letztendlich ging er 1,44 Prozent tiefer bei 18.002,02 Punkten ins Wochenende.
Der TecDAX eröffnete etwas fester und gab dann ebenfalls klar nach. Zum Ende der Sitzung notierte er 1,41 Prozent schwächer bei 3.352,78 Einheiten.
Der DAX hat am Freitag einen Stabilisierungsversuch abgebrochen und steuerte damit auf ein dickes Wochenminus von nahezu 3 Prozent zu. Beobachter sprachen davon, das sich das Chartbild eingetrübt habe, da der DAX auf den niedrigsten Stand seit Anfang Mai gefallen ist. "Der DAX bleibt in schwierigem Fahrwasser - technisch wie psychologisch", zitierte die Deutsche Presse-Agentur aus der morgendlichen Analyse des Chartexperten Martin Utschneider von Finanzethos. Neben der politischen Unsicherheit in Frankreich und der Diskussion über einen Zollstreit mit China schreckte auch die Zurückhaltung der US-Notenbank Fed mit Blick auf Zinssenkungen derzeit die Anleger davon ab, vermehrt Risiken einzugehen.
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Die Börsen in Europa gaben auch am Freitag nach.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich zum Auftakt etwas fester, verlor dann aber deutlich. Schlussendlich ging er 1,95 Prozent leichter bei 4.839,14 Zählern in den Feierabend.
Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich nach dem deutlichen Vortagesrücksetzer am Freitag erneut schwächer. Weiterhin blieb die Lage angespannt - falkenhaften Äußerungen der Fed, politische Unsicherheit in Frankreich und auch der Zollstreit in China belasteten das Sentiment.
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Die US-Börsen zeigten sich zum Wochenende verhalten.
Der Dow Jones Index rangierte schon zum Handelsstart tiefer und schloss letztendlich mit einem Abschlag von 0,15 Prozent auf 38.589,16 Punkte.
Der NASDAQ Composite ging derweil ebenfalls schwächer in den Handel, konnte seine Verluste im Verlauf aber wettmachen und beendete das Geschäft mit einem kleinen Plus von 0,12 Prozent bei 17.688,88 Zählern.
An der Wall Street war am Freitag insgesamt eine zurückhaltende Tendenz zu beobachten. Auch die Vorgaben aus Europa trugen dazu bei, da die Indizes nach dem kräftigen Minus vom Vortag weiterhin deutlich sanken. Technologieaktien entwickelten sich jedoch erneut besser, wobei Adobe als Tageshighlight hervorstach.
Konjunkturelle Impulse gab es derweil kaum, insbesondere da die US-Notenbank erst am Mittwoch tagte und die Verbraucher- und Erzeugerpreise für Mai, die an den beiden Vortagen veröffentlicht wurden, jeweils positiv ausgefallen sind.
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An den Börsen in Fernost gab es zum Wochenschluss uneinheitliche Tendenzen zu sehen.
In Tokio stieg der Leitindex Nikkei 225 letztlich um 0,24 Prozent auf 38.814,56 Punkte.
Der Shanghai Composite gewann schlussendlich 0,12 Prozent auf 3.032,63 Zähler. In Hongkong gab der Hang Seng bis Handelsende 0,94 Prozent auf 17.941,78 Einheiten nach.
Die asiatischen Börsen konnten sich am Freitag nicht auf einen gemeinsamen Nenner einigen. Allgemein hielten sich die Bewegungen eher in Grenzen. Etwas besorgt zeigten sich die Anleger in Asien von den falkenhaften Aussagen der US-Notenbank Fed. Andererseits sorgte der positiv aufgenommene Inflationsbericht für neue Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen.
In Japan wurde die Meldung, dass die japanische Notenbank den Leitzins unverändert lässt, von Anlegern positiv aufgenommen - verleihen niedrige Zinsen den Unternehmensaktien doch traditionell Auftrieb. Unter Druck stand angesichts der weiterhin liquiden Geldpolitik hingegen der Japanische Yen.
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