Stellantis-Aktie tiefrot: Verlegung der E-Auto-Produktion von China weg
Der Autokonzern Stellantis wird wegen der geplanten EU-Zölle auf chinesische Elektroautos einige Fahrzeuge nun doch nicht in der Volksrepublik produzieren.
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Man habe Produktionspläne für Elektrofahrzeuge, die mit dem chinesischen Joint-Venture-Partner Leapmotor hergestellt werden sollten, aufgrund der höheren europäischer Einfuhrzölle verändert, sagte Stellantis-CEO Carlos Tavares am Donnerstag auf einer Investorenkonferenz des Unternehmens laut einer Factset-Mitschrift.
Der Multimarkenhersteller habe seine Montagestandorte auf Grundlage der zu erwartenden Zollkosten angepasst, so Tavares. Es seien Kostenschwellen festgelegt worden, die den Produktionsstandort bestimmten.
Im Mai hatte der Mutterkonzern von Fiat, Peugeot, Opel und Chrysler Pläne für den Vertrieb und die Geschäftstätigkeit des chinesischen Partners Leapmotor in Europa verkündet.
Die neuen Zölle, die am 6. Juli in Kraft treten sollen, sind das Ergebnis einer EU-Untersuchung zu möglichen unlauteren Subventionen für chinesische EV-Hersteller. Die zusätzlichen Zölle belaufen sich auf bis zu 38 Prozent, einige Firmen werden je nach Ergebnis der Untersuchung auch geringer belastet.
Analysten sind der Meinung, dass Stellantis mit den Hauptabsatzgebieten USA und Europa von den Zöllen und einer möglichen Eskalation des Handelskriegs mit China weniger betroffen sein werden als die stärker vom chinesischen Markt abhängigen deutschen Autohersteller.
Stellantis reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.
Die Stellantis-Aktie verlor an der EURONEXT Amsterdam letztendlich 4,27 Prozent auf 18,82 Euro.
Von David Sachs
PARIS (Dow Jones)
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Bildquellen: MikeDotta / Shutterstock.com
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31.10.2024 | Stellantis Hold | Jefferies & Company Inc. | |
31.10.2024 | Stellantis Sector Perform | RBC Capital Markets | |
21.10.2024 | Stellantis Sector Perform | RBC Capital Markets |
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15.10.2021 | Stellantis Verkaufen | Norddeutsche Landesbank (Nord/LB) |
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