DAX schließt tiefer -- US-Börsen mit Plus -- Fed lässt Leitzins unverändert -- NVIDIA kündigt nächste KI-Chips an -- HENSOLDT rüstet sich für Finanzpaket -- Steyr Motors, Rio Tinto, Vonovia im Fokus
VW-Konzern macht Kasse mit kleinem TRATON-Aktienpaket. Allianz-geführtes Konsortium übernimmt Viridium. Santander schließt ein Fünftel seiner Filialen in Großbritannien. Umsatz und Ergebnis von Knaus Tabbert bricht ein. STADA verschiebt geplanten Milliarden-Börsengang auf den Herbst. Talanx rechnet mit starkem Jahr 2025. PVA TePla rechnet 2025 mit schwächerem Ergebnis. Prozess gegen RWE.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich zur Wochenmitte schwächer.
So begann der DAX die Sitzung bereits tiefer und verblieb auch im Anschluss in der Verlustzone. Letztendlich ging er 0,40 Prozent schwächer bei 23.288,06 Punkten aus dem Handel.
Der TecDAX startete unterdessen nur minimal im Minus und notierte auch weiterhin in Rot. Zum Handelsschluss lagen die Verluste bei 0,58 Prozent auf 3.828,30 Einheiten.
Nach dem Rekordhoch des DAX am Vortag und drei starken Handelstagen legten Anleger zur Wochenmitte eine Verschnaufpause ein. Am Dienstag hatte der Leitindex, angetrieben von einer gelockerten Schuldenbremse sowie milliardenschweren Investitionen in Infrastruktur und Rüstung, mit 23.476 Zählern eine neue Bestmarke erreicht.
Nach der Abstimmung im Deutschen Bundestag richtet sich der Fokus nun auf Washington. Dort steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank an - ein entscheidender Faktor für die globalen Finanzmärkte. In einem wirtschaftlichen Umfeld, das von hoher Unsicherheit geprägt ist, dürfte die Fed den Leitzins voraussichtlich in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen. Die künftige Geldpolitik bleibt jedoch ungewiss, insbesondere angesichts der aggressiven Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Anleger an den Börsen in Europa wagten sich am Mittwoch aus ihrer Deckung.
Der EURO STOXX 50 eröffnete minimal leichter, bewegte sich im weiteren Verlauf jedoch in der Gewinnzone und beendete die Sitzung 0,41 Prozent höher bei 5.507,36 Einheiten.
An den europäischen Aktienmärkten zeigte sich am Mittwochmorgen ein vorwiegend verhaltener Handel. Dennoch kommentierte ein Marktteilnehmer: "Die Stimmung bleibt nach der Verabschiedung der Finanzierungspakete für Infrastruktur und Rüstung gut". Zudem habe die am Freitag anstehende Expiry an den Terminbörsen oft einen trendverlängernden Effekt.
Der Fokus richtet sich jedoch zunächst auf die Sitzung der US-Notenbank und die entsprechenden Ergebnisse am Abend. Zwar wird keine Änderung der Leitzinsen erwartet, doch "sollte sich US-Notenbankchef Jerome Powell taubenhaft äußern, könnte das aber die angeschlagenen US-Technologiewerte stabilisieren", so ein weiterer Marktbeobachter. Falkenhafte Äußerungen könnten hingegen die Korrektur an der Wall Street weiter verstärken.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die US-Börsen verbuchten zur Wochenmitte Gewinne.
Der Dow Jones legte im Handel zur Wochenmitte 0,92 Prozent auf 41.965,80 Punkte zu.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite baute seine Aufschläge im Verlauf ebenfalls aus und schloss 1,41 Prozent höher bei 17.750,79 Indexpunkten.
Nach dem schwachen Handelstag zuvor legten die US-Technologieindizes am Mittwoch einen positiven Handel hin. Am Aktienterminmarkt zeigte sich eine moderate Erholung am Kassamarkt, allerdings sprachen Händler von einer wenig dynamischen Entwicklung.
Im Fokus stand die Zinsentscheidung der US-Notenbank, die am Abend während des Handels bekannt gegeben wurde. Der Leitzins wurde wie erwartet nicht verändert. Angesichts der hartnäckigen Inflation erwarten Ökonomen zunächst auch keine weiteren Zinssenkungen. Doch wie schon bei der Januar-Sitzung rechnet eine Mehrheit der Währungshüter im weiteren Jahresverlauf mit zwei Senkungsschritten. Zudem wollen sie beim Verkauf ihrer Staatsanleihen-Bestände vom Gas gehen. Beides komme am Aktien- und Rentenmarkt gut an, schrieb Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners in einem ersten Kommentar.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An den asiatischen Aktienmärkten ging es am Mittwoch in verschiedene Richtungen.
In Tokio notierte der Leitindex Nikkei 225 letztendlich 0,25 Prozent im Minus bei 37.751,88 Punkten.
Daneben verlor der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland leicht um 0,10 Prozent auf 3.426,43 Indexpunkte.
In Hongkong zeigte sich der Hang Seng schlussendlich 0,12 Prozent höher bei 24.771,14 Zählern.
An den Börsen in Fernost verlief der Handel am Mittwoch eher ruhig. Damit widerstanden sie den negativen Vorgaben der Wall Street, wo insbesondere Technologieaktien unter Druck standen. Da am Abend die US-Notenbank ihre Zinsentscheidung trifft und neue Prognosen zu Wachstum, Inflation und Zinsen veröffentlicht, bleibt die Stimmung von Vorsicht und Zurückhaltung geprägt. Eine Zinssenkung gilt als unwahrscheinlich. Zwar hat sich die US-Inflation im Februar etwas abgeschwächt, doch es gibt Befürchtungen, dass die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump den Preisdruck erneut erhöhen könnte.
Die japanische Notenbank hatte ihre Sitzung bereits abgehalten und eine Entscheidung getroffen. Wie weitgehend erwartet, beließ sie die Zinsen unverändert, obwohl sie sich derzeit in einem Zinserhöhungszyklus befindet - im Gegensatz zur US-Notenbank.
Top Themen

News-Ticker
Darum können die Ölpreise etwas steigen
(17:07 Uhr)Gold, Öl, Weizen & Co. am Abend
(20:43 Uhr)Darum legt der Euro zum US-Dollar wieder zu
(20:33 Uhr)ZEW-Index steigt im März kräftig
(11:13 Uhr)Darum legt der Eurokurs weiter zu
(20:15 Uhr)Diese Aktien empfehlen Experten zu verkaufen
(19:07 Uhr)