DAX mit Verlusten -- US-Börsen drehen ins Plus -- HelloFresh will ab 2027 profitabel wachsen -- RWE kappt Investitionsziel -- DEUTZ, Tesla, NVIDIA, Tencent, SAP, Sodexo, Meta-Aktie im Fokus
SNB senkt Leitzins. Deutsche Bank streicht 2.000 Stellen. LANXESS bleibt optimistisch. Chinas Notenbank lässt LPR-Referenzzins für Bankkredite stabil. Nemetschek will Wachstum 2025 fortsetzen. Sanofi mit milliardenschwerem Deal. SAF-Holland erwartet 2025 keine große Sprünge. RTL Group zahlt weniger Dividende. SGL Carbon erwartet Umsatz- und Ergebnisrückgang.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich im Donnerstagshandel tiefer.
Der DAX zeigte sich zum Handelsstart bei 23.295,72 Punkten - marginale 0,06 Prozent höher. Im Verlauf rutscht er deutlicher ab - im Tief auf 22.819,76 Zähler. Im Laufe des Nachmittags kann er seine Verluste immerhin ein wenig eingrenzen.
Der TecDAX startete daneben 0,04 Prozent höher bei 3.829,89 Punkten, kann die Gewinne aber nicht verteidigen und rutscht ebenfalls deutlich in die Verlustzone.
Die US-Notenbank Fed beließ die Leitzinsen am Vorabend wie erwartet unverändert. Analyst Christian Reicherter von der DZ Bank betonte, dass zahlreiche Unsicherheitsfaktoren die Währungshüter weiterhin zur Vorsicht bei Zinssenkungen in diesem Jahr bewegen dürften. Laut einer Zinsprognose der Fed sind in diesem Jahr zwei kleinere Zinsschritte zu erwarten. Die Notenbank senkte ihre Wachstumsprognose für die Wirtschaft, während sie die Inflationsprognose anhob. Zudem plant sie, das Tempo beim Abbau ihrer Staatsanleihenbestände zu drosseln. Die Unsicherheit durch die von US-Präsident Donald Trump verursachte Zollpolitik belastet zusätzlich. "Bei den Spreads Europa gegen USA werden nach der Fed-Sitzung ein paar Positionen aufgelöst", wird auf n-tv ein Börsianer in Frankfurt zitiert.
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Anleger an den Börsen in Europa trennen sich am Donnerstag von ihren Investments.
Der EURO STOXX 50 zeigte sich zum Auftakt 0,009 Prozent tiefer bei 5.506,82 Punkten, im Verlauf rutscht das Börsenbarometer klar unterhalb die Nulllinie.
Marktexperte Andreas Lipkow begründete die Verluste der europäischen Standardwerte mit dem großen Verfallstermin am Freitag, der sich in Kursanpassungen bemerkbar mache. Analyst Christian Henke vom Broker IG Markets fügte hinzu, dass nach den jüngsten Gewinnen die Vorsicht an den Börsen wieder zunehme.
Die US-Notenbank habe die Marktstimmung aber insgesamt verbessert, so übereinstimmende Einschätzungen. Ab April wird die Fed das Tempo beim Abbau ihrer US-Staatsanleihenbestände deutlich reduzieren - von aktuell 25 auf nur noch fünf Milliarden Dollar pro Monat, "eine Maßnahme, die die Renditen tendenziell bremsen dürfte", sagt Ulrich Stephan von der Deutschen Bank. "Kurzfristig ist allerdings der US-Markt wieder in die Favoritenrolle geschlüpft", so ein Marktteilnehmer - in Europa seien dagegen viele positive Impulse zunächst eingepreist.
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Die US-Börsen machen am Donnerstag ihre anfänglichen Verluste wett.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung 0,40 Prozent tiefer bei 41.795,26 Punkten, dreht anschließend jedoch ins Plus.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite notiert inzwischen ebenfalls höher, nachdem er zum Start 0,93 Prozent auf 17.586,06 Indexpunkte verloren hatte.
Zur Wochenmitte hatte die US-Notenbank dem Leitindex zwischenzeitlich Auftrieb gegeben, sodass er kurzzeitig wieder über seine 200-Tage-Linie kletterte. Doch die Dynamik ließ nach. Laut Tiffany Wilding, Ökonomin bei Pimco, steht die US-Notenbank vor einem schwierigen Balanceakt zwischen steigender Inflation und wachsenden Rezessionsrisiken. Fed-Chef Jerome Powell signalisierte daher kurzfristig eine Fortsetzung der vorsichtigen Geldpolitik mit unveränderten Zinssätzen.
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An den asiatischen Aktienmärkten waren am Donnerstag Verluste zu sehen.
In Tokio gab der Leitindex Nikkei 225 zum Handelsende 0,25 Prozent auf 37.751,88 Punkte nach.
Daneben zeigten sich auch Anleger auch auf dem chinesischen Festland in Verkaufslaune: Der Shanghai Composite schloss am Donnerstag 0,51 Prozent tiefer bei 3.408,95 Zählern.
In Hongkong ging es ebenfalls abwärts: Der Hang Seng rutschte 2,23 Prozent auf 24.219,95 Zähler ab.
Die chinesische Notenbank hat ihren Referenzzins für Unternehmens- und Haushaltskredite unverändert belassen. Marktteilnehmer erwarten jedoch weiterhin Lockerungsmaßnahmen, da Peking zugesagt hat, den Mindestreservesatz der Banken sowie die Zinssätze zu einem geeigneten Zeitpunkt zu senken. In Hongkong drückte ein Kursrückgang beim Schwergewicht Tencent auf die Stimmung. Anleger nutzten offenbar die starken Quartalszahlen des Unternehmens für Gewinnmitnahmen - Tencent konnte seinen Gewinn im vierten Quartal nahezu verdoppeln und übertraf damit die Erwartungen deutlich.
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