Nach Fed-Sitzung

Euro gibt deutlich nach - die Gründe

13.06.24 21:10 Uhr

Euro Dollar Kurs: Darum gibt der Euro deutlich nach | finanzen.net

Der Euro hat am Donnerstag im späteren US-Handel deutlich nachgegeben.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1314 EUR 0,0000 EUR -0,01%

7,6101 CNY 0,0006 CNY 0,01%

0,8298 GBP 0,0000 GBP 0,00%

8,1110 HKD 0,0000 HKD 0,00%

163,0395 JPY -0,1405 JPY -0,09%

1,0434 USD 0,0069 USD 0,66%

1,2049 EUR 0,0000 EUR 0,00%

0,0061 EUR 0,0000 EUR 0,11%

0,9589 EUR 0,0000 EUR 0,00%

Die Gemeinschaftswährung Euro kostete rund eine Stunde vor dem Börsenschluss an der Wall Street 1,0740 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag in Frankfurt auf 1,0784 (Mittwoch: 1,0765) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9272 (0,9289) Euro. Die anstehenden Parlamentswahlen in Frankreich hatten auch auf den europäischen Anleihemärkten mit neuen Umfragewerten für Verunsicherung gesorgt. Demnach ist die Zustimmung für den französischen Präsidenten Emmanuel Macron auf den niedrigsten Stand seit Ende 2018 gefallen.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Die am Nachmittag veröffentlichten US-Wirtschaftsdaten stützten den Euro nur kurz. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche deutlich stärker gestiegen als erwartet. Ein schwächerer Arbeitsmarkt dämpft tendenziell die Lohnentwicklung, was es der US-Notenbank Fed erleichert, die Inflation zu bekämpfen. Zudem sind im Mai auch die Erzeugerpreise im Jahresvergleich weniger stark gestiegen als erwartet, was ebenfalls einen positiven Einfluss auf die Inflationsentwicklung ist.

Die US-Notenbank hatte am Mittwoch nur noch eine Leitzinssenkung in diesem Jahr signalisiert. Im März noch waren drei in Aussicht gestellt worden. Die im Mai leicht, aber überraschend gesunkene Inflationsrate in den USA hat die Einschätzung der Fed offenbar kaum geändert. Das hatte Fed-Chef Jerome Powell zwar als ermutigend bezeichnet, zugleich aber die Notwendigkeit von noch mehr "guten Daten" betont. Zinssenkungen belasten tendenziell eine Währung.

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: Aleksandar Mijatovic / Shutterstock.com, vetkit / Shutterstock.com