DAX verabschiedet sich tiefer aus dem Handel -- Dow schließt schwächer -- BASF mit Gewinnwarnung -- Wegen Glyphosat-Klagen: Fitch stuft Bayer ab -- Bitcoin, PepsiCo, Nike, DEUTZ im Fokus
Boeing liefert wegen Debakel bei 737 MAX weniger Flugzeuge aus. Siemens ergattert dreistelligen Millionenauftrag für Kraftwerk im Irak. Cisco kauft Acacia Communications. adidas-Aktie erklimmt im schwachen DAX weiteres Rekordhoch. LANXESS bestätigt Jahresprognose. Deutsche Bank-Aktien sacken weiter ab: Zweifel an Umsetzung des Umbaus. Finanzminister nominieren Lagarde offiziell für EZB-Spitze.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Dienstag deutliche Verluste.
Nachdem der heimische Leitindex DAX bereits schwächer eröffnete, stand er auch im weiteren Handelsverlauf klar im Minus. Er beendete den Handel 0,85 Prozent leichter bei 12.436,55 Punkten. Auch der TecDAX verbrachte den Handelstag auf rotem Terrain, nachdem er schon mit Verlusten gestartet hatte. Er schloss 0,69 Prozent tiefer bei 2.897,64 Zählern.
Die Verluste des Vortages - ausgelöst durch gedämpfte Zinssenkungsfantasien nach dem überraschend starken US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag - setzten sich auch am Dienstag fort. "Manche Händler haben sich etwas zu sehr auf den Gedanken konzentriert, dass die Fed die Zinsen schon in diesem Monat senken wird, und dann vielleicht noch einmal in diesem Jahr, was die Märkte befeuert hat", erklärte dazu David Madden vom Broker CMC Markets. "Der jüngste US-Arbeitsmarktbericht hat über diese Aussichten nun einen leichten Schatten geworfen."
Große Aufmerksamkeit fand zudem die massive Gewinnwarnung von BASF, da sie die Konjunktursorgen der Anleger weiter verstärkte.
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Die europäischen Börsen gaben am Dienstag nach.
Der EuroSTOXX 50 hatte den Tag um die Nulllinie begonnen, rutschte jedoch schon kurz darauf tiefer ins Minus, wo er auch den ganzen Tag verblieb. Er beendete den Handel mit einem Abschlag von 0,4 Prozent bei 2.897,64 Einheiten.
Die Vorgaben aus Asien und den USA waren schwach. Zum einen befürchteten die Anleger eine enttäuschende Bilanzsaison, zum anderen wurden die Zinssenkungsfantasien durch den letzten US-Arbeitsmarktbericht gedämpft.
Die Marktteilnehmer warten deshalb gespannt auf eine Anhörung von Fed-Chef Jerome Powell am Mittwoch vor dem US-Kongress. Hiervon erhoffen sie sich Hinweise zur weiteren Geldpolitik der Fed.
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An der Wall Street herrschte am Dienstag keine einheitliche Tendenz.
Der Dow Jones startete mit einem Abschlag und notierte auch weiterhin tiefer. Zum Erklingen der Schlussglocke blieb ein kleines Minus von 0,08 Prozent bei 26.783,49 Punkten an der Kurstafel stehen. Der NASDAQ Composite eröffnete den Handel leichter, konnte im Anschluss jedoch ins Plus drehen und ging letztendlich 0,54 Prozent stärker bei 8.141,73 Einheiten in den Feierabend.
Belastet wurden die US-Börsen unter anderem durch die Ausverkäufe in Asien und Europa. Nachdem ein starker am Freitag erschienener Arbeitsmarktbericht die Zinssenkungshoffnungen der Anleger zunächst zunichte machte, wird der Handel an den US-Börsen in dieser Woche von Abgaben geprägt. Mit Spannung wird deshalb eine Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem US-Parlament am Mittwoch erwartet. Solange es keine neuen Signale in puncto Geldpolitik gibt, wagen sich Anleger nicht aus der Deckung.
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Die wichtigsten Aktienmärkten in Fernost gaben am Dienstag mehrheitlich nach.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss als einziger 0,14 Prozent fester bei 21.565,15 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis Handelsende 0,17 Prozent auf 2.928,23 Indexpunkte. Außerdem fiel der Hang Seng um 0,76 Prozent auf 28.116,28 Zähler.
Damit folgten die asiatischen Märkte den negativen US-Vorgaben. Gewinnmitnahmen und gedämpfte Zinssenkungshoffnungen ließen die Kurse fallen.
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